J. Geils Band
J. Geils Band war eine amerikanische Bluesrock-/Rhythm-and-Blues-Gruppe, die 1967 in Worcester, Massachusetts gegründet wurde. In den 1970er Jahren waren sie mit ihrem R&B-Sound erfolgreich, bevor sie nach ihrem Wechsel zu EMI America Records 1978 einen eher Pop-orientierten Sound annahmen, der ihnen MTV Airplay und 1981 ihren grössten Hit Centerfold bescherte. In Deutschland wurde das Intro Believe in Me (aus dem Album Hotline) als Titelmelodie des WDR-Rockpalast verwendet.
Die Gruppe begann als akustisches Blues-Trio Mitte der 1960er Jahre mit dem Sänger und Gitarristen John Warren „J.“ Geils, Bassist Danny Klein (Dr. Funk) und Mundharmonikaspieler Richard Salwitz (Magic Dick). Als Geils für einige Semester am Worcester Polytechnic Institute studierte, firmierte die Gruppe erst unter dem Namen Snoopy & the Sopwith Camels. 1967 stiessen der schnell sprechende, ehemalige DJ Peter Wolf, der zum Sänger der Band wurde, und Schlagzeuger Stephen Jo Bladd, beide aus Boston, hinzu und die Gruppe spielte fortan einen elektrischen R&B. Organist Seth Justman vervollständigte 1968 die Gruppe, die 1970 bei Atlantic Records unter Ahmet Ertegün unterschrieb. Erster FM-Radio-Erfolg war die live aufgenommene Single First I Look at the Purse, danach folgten einige Hitsingles in den 1970ern, wovon Musta Got Lost 1974 am erfolgreichsten war. 1977 veröffentlichte die Gruppe das Album Monkey Island, dass lediglich unter dem Namen Geils veröffentlicht wurde. Nach Auslaufen ihres Atlantic-Vertrages unterschrieb die Gruppe bei EMI America Records. Nach ersten kommerziellen Erfolgen schien die Gruppe, die stetig tourte, nicht mehr als eine erstklassige Partyband zu sein. Erst die Alben Monkey Island (1977) und das eher am konventionellen Rock orientierte Sanctuary änderten dies. Dem europäischen Publikum wurde die J. Geils Band durch die Übertragung des 4. Rockpalasts am 21. April 1979 per Fernsehen und Radio bekannt, als „sie mit 150 % Energie“ für „Begeisterung ohne Grenzen“ sorgten, wobei „Peter Wolf in der Menge badete“. In den frühen 1980ern stieg die Gruppe mit der humorvollen Single Love Stinks und vor allem mit dem Album Freeze Frame und den Singles Centerfold (6 Wochen auf Platz 1 der US-Charts), dem Titelstück Freeze Frame (Platz 4), Flamethrower (Platz 30), Angel in Blue (Platz 40) in die Hitparaden ein. Mit dem Album tourte die Gruppe im Vorprogramm der Rolling Stones 1981 in Nordamerika und 1982 in Europa; 1983 veröffentlichte sie das dritte Livealbum Showtime. Peter Wolf sorgte für negative Schlagzeilen, als er das Publikum bei einem Deutschland-Konzert aufwiegelte und fragte, ob sie Schlager mögen, und der danach auftretende Peter Maffay mit Eiern und anderen Gegenständen beworfen wurde. Wolf verliess die Gruppe 1983 aufgrund musikalischer Differenzen und begann eine erfolgreiche Solokarriere. Die Gruppe nahm noch aus Vertragserfüllungsgründen ein Album ohne Wolf, You’re Gettin’ Even While I’m Gettin’ Odd auf, wobei Justman als Sänger fungierte. Trotz US-Tournee erreichte das Album nur Platz 80 und die Singleauskopplung Concealed Weapons 1984 lediglich Platz 63. Ein letztes Lebenszeichen gab die Band mit der Single Fright Night (1985, Platz 91), dem Titelstück des gleichnamigen Films (deutsch: „Die rabenschwarze Nacht – Fright Night“), ab und löste sich noch im selben Jahr auf. 1999 plante die Gruppe eine Reunion-Tour mit Wolf. Diese wurde abgesagt, nachdem die Kartenverkäufe schleppend anliefen. Am 22. Mai 2006 kam es nach 20 Jahren zur Wiedervereinigung der sechs Original-Mitglieder anlässlich von Danny Kleins 60. Geburtstag im Scullers Jazz-Club in Boston.
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J.J. Light
Jim Stallings, in New Mexico als James Michael Stallings, ist ein US-amerikanischer Rockmusiker, Sänger und Bassist, der 1969 und 1970 unter seinem Künstlernamen J. J. Light mit einer Solo-LP und der ausgekoppelten Hitsingle Heya in Erscheinung trat.
Stallings stammt vom Indianervolk der Navajo ab und lebte seit Anfang der 1960er Jahre in Los Angeles. In den frühen 1960er Jahren hat er als Jimmy Stallings Singleschallplatten im Doo Wop Stil aufgenommen, zum Beispiel Dreamin' in School. Ab 1969 – vermutlich erstmals auf der Single Dynamite Woman oder wie bisweilen behauptet schon auf der LP Mendocino – und bis zur Auflösung 1972 war Stallings Bassist im Sir Douglas Quintet sowie während des kurzzeitigen Ausscheidens von Doug Sahm in der Formation The Quintet. Stallings war auch Bassist in einer Band namens Truth, die 1968 eine trippig-psychedelische Single herausbrachte – P.S. (Prognosis Stegnosis) / Momentarily Gone.
Irgendwann in den 1960er Jahren befreundete er sich mit Bob Markley, Initiator und Songschreiber der West Coast Pop Art Experimental Band, und mit ihm zusammen startete Stallings 1968 ein Soloprojekt, für das er sich den Künstlernamen J. J. Light zulegte. An den Aufnahmen für ein erstes von Markley produziertes Album waren Jim Gordon (Schlagzeug), Early Palmer (Schlagzeug), Joe Osbourne (Bass) und Larry Knechtel (Keyboard, Piano) sowie die Leadgitarristen Ron Morgan (ebenfalls von der West Coast Pop Art Experimental Band) und Gary Rowles beteiligt. Alle Titel stammen aus der Feder von Stallings mit Markley als Koautor. Seine indianischen Wurzeln treten musikalisch nicht so stark in den Vordergrund wie beispielsweise bei der Rockband Redbone, auch wenn einige Titel (Heya, Na-Ru-Ka, Indian Disneyland) und Textpassagen darauf hindeuten. Vielmehr sind die Songs am besten mit Psychedelic Folkrock zu beschreiben. In den Liner-Notes auf der Rückseite des Albumcovers wird als Einfluss der frühe Bob Dylan genannt. Mitunter hat man auch den Eindruck, frühe Aufnahmen von Tjinder Singhs zweieinhalb Jahrzehnte späteren Band Cornershop zu hören (Na-Ru-Ka, Hello, Hello, Hello). Die sehr persönlichen Songs handeln von der schwierigen Jugend eines aus kleinen Verhältnissen stammenden Navajo und seinem frühen Umzug in die Grossstadt Los Angeles.
Das Album mit dem Titel Heya! wurde in Stallings Heimatland nicht veröffentlicht, obwohl er beim amerikanischen Majorlabel Liberty einen Plattenvertrag hatte. In Deutschland und anderen europäischen Ländern, sowie Südamerika, Neuseeland und Japan verkaufte sich das Album und vor allem auch die Ende 1969 erschienene gleichnamige Single erstaunlicherweise gut. In Westeuropa war Heya, das in Deutschland in der Coverversion der deutschen Rockband Jeronimo bekannt wurde, sein einziger Hit. J.J. Light stieg mit seinem Original am 6. Dezember 1969 in die deutsche Singlehitparade ein und erreichte mit insgesamt 12 Wochen Verweildauer in den Charts im Februar 1970 seine Höchstnotierung auf Platz 12. Jeronimo schaffte Platz 13 bei ebenfalls 12 Wochen Chartrun. Daneben gab es auch eine von Giorgio Moroder produzierte Version mit Adriano Celentano und deutschem Text von Michael Holm. Die 1970 erschienenen Nachfolgesingles Na-Ru-Ka und Kent State – letztere nicht auf der Original-LP enthalten – konnten sich nicht in den Charts platzieren.
Erstmals auf CD und in den USA war das Album bei CD Baby im Jahre 2003 erhältlich, allerdings unter dem Namen Jimmy Stallings. Eine neuere CD-Veröffentlichung gab es im Dezember 2007 bei Sunbeam Records. Sie enthält zusätzlich 11 Bonustitel, bestehend aus digital überarbeiteten Aufnahmen (1969) zu einer nie fertiggestellten zweiten LP inklusive der schon erwähnten Single, die hier Kent State Massacre heisst, sowie die originale britische Singleversion von Heya mit Vocal-Overdubs im Refrain. Auf dem 1995 erschienenen Album Dream Song der Little Wolf Band, einem Projekt des indianischen Musikproduzenten und Grammy-Preisträgers Jim Wilson, war Jim Stallings als Bassist beteiligt. Stallings lebt heute in Albuquerque, New Mexico, und ist auch weiterhin als Musiker aktiv.
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Jackson Browne
Clyde Jackson Browne, geboren 9. Oktober 1948 in Heidelberg, Deutschland; ist ein amerikanischer Rockmusiker und Singer-Songwriter.
Geboren in Deutschland als Sohn eines dort stationierten Zivil-Angestellten der US-Army, lebt er seit seinem dritten Lebensjahr in Los Angeles. Als Teenager lernte Browne Gitarre spielen und wurde während seiner Schulzeit im Orange County (Kalifornien) Folk-Gitarrist und Mitglied in mehreren Bands, unter anderem in der Country-Formation Nitty Gritty Dirt Band. In den 1960er Jahren schrieb er seine ersten Songs, welche 1967/68 auf Schallplatten von Tom Rush sowie Nico und Steve Noonan veröffentlicht wurden. Anfang der 1970er Jahre war er einer der bedeutendsten amerikanischen Songautoren neben Joni Mitchell und James Taylor. Seine bislang grössten Erfolge hatte er in den 1970er und den frühen 1980er Jahren, als jedes seiner Alben die amerikanischen Top Ten erreichte.
In den 1990er-Jahren erschienen nur zwei neue Studioalben. Browne engagiert sich seit Ende der 1970er Jahre für Umweltthemen. So ist er Mitbegründer der Vereinigung Musicians United for Safe Energy und trat in sogenannten No-Nukes-Konzerten auf, die unter anderem gegen die atomare Energiegewinnung eintraten. Musikalische Auftritte fanden in dieser Zeit häufig in Form von Gastauftritten (zum Beispiel bei Bonnie Raitt) und bei diversen Benefizveranstaltungen statt. Jackson Browne lebt in Culver City in Los Angeles County. Zwischen 2000 und 2002 lebte er im spanischen Barcelona, was in seinem Song The Night Inside Me von 2002 kurz angedeutet wird („Maybe I should go back to Spain“). Seine über 30-jährige Präsenz im Musikgeschäft, während der er den Folk- und Country-Rock in Amerika beeinflusste, wurde im Frühjahr 2004 mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame gewürdigt. 2007 erfolgte die Aufnahme in die Songwriters Hall of Fame. Browne spielt vorzugsweise auf Westerngitarren von Gibson Guitar Corporation und hier wiederum hauptsächlich J-45-Modelle. Ihm zu Ehren brachte Gibson im Jahr 2011 eine Jackson-Browne-Signature-Gitarre heraus. (mehr unter Wikipedia)
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Jefferson Starship * Starship
Starship ist eine 1985 gegründete amerikanische Rockband. Durch die Änderung der musikalischen Stilrichtung sowie den Verlust wichtiger Mitglieder schuf sich die Band Jefferson Starship, vormals Jefferson Airplane, mit der Namensänderung eine neue Identität.
Im Juni 1984 verliess Paul Kantner, das letzte verbliebene Gründungsmitglied von Jefferson Airplane bzw. Jefferson Starship, die Band und unternahm rechtliche Schritte wegen des Namens gegen seine ehemaligen Bandkollegen. Man einigte sich aussergerichtlich und es wurde eine Vereinbarung unterzeichnet, dass weder die Bezeichnungen Jefferson noch Airplane verwendet werden durften. Die Band musste daraufhin 1985 ihren Namen ändern; sie liess das Jefferson weg und hiess fortan einfach Starship. Der Keyboarder David Freiberg blieb nach der Gerichtsverhandlung noch bei der Band und besuchte die Studioaufnahmen für das erste Album. Er war unzufrieden mit den Sessions, weil die ganze Keyboard-Arbeit im Studio von Peter Wolf (er spielte bei den Sessions für das Album Nuclear Furniture von Jefferson Starship und unterstützte die Band während der darauffolgenden Tour) erledigt wurde. Freiberg verliess die Band und das Album wurde mit den fünf übrigen Mitgliedern abgeschlossen, bestehend aus der Sängerin Grace Slick, dem Sänger Mickey Thomas, dem Gitarristen Craig Chaquico, dem Bassisten Pete Sears und dem Schlagzeuger Donny Baldwin. Im selben Jahr stiess Gabriel Katona zur Band und spielte Keyboard sowie Saxophon bis zum Ende des Jahres 1986.
Das erste Album Knee Deep in the Hoopla wurde im September 1985 veröffentlicht und beinhaltete zwei US-Nummer-eins-Hits: Der erste ist We Built This City, von Bernie Taupin, Martin Seite, Dennis Lambert und Peter Wolf geschrieben und von dem Grammy-Gewinner Bill Bottrell und von Jasun Martz produziert; der zweite ist das Lied Sara. Das Album selbst erreichte in den USA Platz 7, dort wurde es mit Platin ausgezeichnet, ausserdem wurden mit Tomorrow Doesn’t Matter Tonight (Platz 26) und Before I Go (Platz 68) zwei weitere Singles veröffentlicht. Im Januar 1987 kam ihr Song Nothing’s Gonna Stop Us Now durch den Film Mannequin direkt auf Platz 1. Mit 47 Jahren war Grace Slick die älteste Frau, die je einen Nummer-eins-Song in den USA gesungen hatte. Sie hielt diesen Rekord, bis die damals 52-jährige Sängerin Cher ihn 1998 mit ihrem Song Believe brach. Als im Juli 1987 das zweite Album No Protection veröffentlicht wurde, hatte Pete Sears die Band bereits verlassen. Er spielte danach mit den ehemaligen Jefferson-Airplane-Mitgliedern Jorma Kaukonen und Jack Casady zehn Jahre zusammen. No Protection wurde erst sechs Monate nach Nothing’s Gonna Stop Us Now herausgebracht und kam in den Charts bis auf Platz 12. Danach erschienen mit It’s Not Over (’Til It’s Over) (Platz 9) und Beat Patrol (Platz 46) noch zwei weitere Singles. Der letzte Song auf dem Album, Set the Night to Music, wurde später ein grosser Hit, neu aufgenommen als Duett zwischen Roberta Flack und Maxi Priest. Für die darauffolgende „No Protection-Tour“ wurde Brett Bloomfield als neuer Bassist und Mark Morgan als neuer Keyboarder eingestellt. 1988 verliess Grace Slick Starship, um mit den neu reformierten Jefferson Airplane ein Album aufzunehmen, bevor sie ankündigte, musikalisch in den Ruhestand zu gehen. Nachdem Kantner, Sears und Freiberg die Band verlassen hatten, waren alle neuen und übrigen Mitglieder mehr als ein Jahrzehnt jünger als sie. Bis zum heutigen Tag meint Slick, dass alte Menschen nicht mehr auf eine Rock’n’Roll-Bühne gehören. Danach erschien die Single Wild Again, die trotz Mithilfe des Films Cocktail nur Platz 73 in den amerikanischen Charts erreichte.
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Jethro Tull
Jethro Tull ist eine 1967 gegründete britische Rockband. Ständiges Mitglied und Bandleader ist der Komponist, Multiinstrumentalist und Sänger Ian Anderson (Gesang, Querflöte, Saxophon, Tin Whistle, Mundharmonika, akustische Gitarre, Mandoline und andere).
Jethro Tull ist die einzige international erfolgreiche Band der Rockgeschichte, in deren Musik die Querflöte eine tragende Rolle einnimmt. Charakteristisch sind perfektionierte Techniken des forcierten Ausdrucks, etwa scharfes Anblasen, Flatterzunge und gleichzeitiger Stimmeinsatz. Der musikalische Stil der Band wird weithin dem Progressive Rock und Hard Rock und partiell dem Blues- und Folk-Rock zugeordnet. Zudem verarbeitete Jethro Tull Einflüsse aus Jazz, Weltmusik und elektronischer Musik. Die Geschichte der Band ist durch oftmals wechselnde Besetzungen geprägt. Ian Anderson strebt es an, kompetente Musiker um sich zu scharen, die in der Lage sind, auch seine musikalischen Ideen adäquat umzusetzen – sowohl im Studio als auch auf der Bühne. Die Live-Auftritte von Jethro Tull waren dementsprechend von grosser musikalischer Professionalität gekennzeichnet. Den ab 1969 bestehenden Kern von Jethro Tull bildeten Frontmann Anderson und Gitarrist Martin Barre. Markenzeichen von Jethro Tull ist das virtuose rock-orientierte Flötenspiel des Sängers und Komponisten Ian Anderson. Zahlreiche Kompositionen sind durch die Verwendung von Molltonarten, eine starke Dynamik, häufigen Taktwechsel sowie vielfältige Synkopierung und rhythmische Verschiebungen geprägt. Allerdings gibt es bei Jethro Tull auch etliche balladeske Stücke, die aber durch einfallsreiche Instrumentierung und Phrasierung stets Tull-typische rockige Akzente erhalten. Viele der Texte Ian Andersons sind originell, teilweise skurril, und handeln bei aller Hintergründigkeit von alltäglichen Menschen und Begebenheiten.
Gründungsmitglieder:
Ian Scott Anderson, geboren 10. August 1947 in Dunfermline, Schottland; ist ein britischer Sänger, Komponist, Texter, Flötist und Gitarrist, der als Frontmann der Band Jethro Tull bekannt wurde.
Michael Timothy „Mick“ Abrahams, geboren 7. April 1943 in Luton, Bedfordshire, England; ist ein britischer Bluesrock-Gitarrist und Bandleader.
Clive Bunker, geboren 30. Dezember 1946 in Luton; ist ein britischer Schlagzeuger. Er gründete 1968 gemeinsam mit Ian Anderson, Mick Abrahams und Glenn Cornick die Band Jethro Tull.
Glenn Douglas Barnard Cornick, geboren 23. April 1947 in Barrow-in-Furness, Cumbria; † 28. August 2014 in Hilo, Hawaii; war ein britischer Rockmusiker. Er war der erste Bassist der Rockband Jethro Tull.
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Jimi Hendrix
James Marshall Jimi Hendrix, geboren 27. November 1942 als John Allen Hendrix in Seattle, Washington; † 18. September 1970 in London war ein US-amerikanischer Gitarrist, Komponist und Sänger. Hendrix, der wegen seiner experimentellen und innovativen Spielweise auf der Rock-E-Gitarre als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Gitarristen gilt, hatte nachhaltige Wirkung auf die Entwicklung der Rockmusik. Mit seinen Bands, unter anderem The Jimi Hendrix Experience und Gypsy Sun & Rainbows hatte er Auftritte auf den populärsten Musikfestivals seiner Zeit, so 1967 beim Monterey Pop Festival, 1969 beim Woodstock-Festival und 1970 auf der Isle of Wight.
Hendrix erstes Musikinstrument war eine Mundharmonika, die er mit vier Jahren erhielt. Mitte der 1950er Jahre erregte in der Horace-Mann-Grundschule in Seattle Hendrix’ Gewohnheit, einen Besen bei sich zu tragen, um damit eine Gitarre zu imitieren, die Aufmerksamkeit einer Sozialarbeiterin der Schule. Sie schrieb einen Brief an die Schulleitung, in dem sie um eine Schulfinanzierung für unterprivilegierte Kinder bat und darauf bestand, dass ein Verzicht auf eine Gitarre bei Jimi psychologische Schäden verursachen könnte. Ihre Bemühungen scheiterten jedoch, auch Al weigerte sich, Jimi eine Gitarre zu kaufen. Als Hendrix 1957 seinem Vater bei einem Nebenjob half, fand er eine Ukulele unter dem Müll, den sie aus dem Haus einer älteren Frau holten. Sie sagte ihm, dass er das Instrument, das nur eine Saite hatte, behalten könne. Er lernte nach Gehör, spielte einzelne Töne und folgte den Liedern von Elvis Presley. Als Jugendlicher begann er sich für Rock ’n’ Roll zu begeistern. Im Sommer 1957 erwarb sein Vater für fünf Dollar eine gebrauchte akustische Gitarre, auf der der linkshändige, die Saiten in umgekehrter Folge aufziehende Hendrix mit seiner ersten Band The Velvetones eine kurze Zeit spielte, bis er eine elektrische Gitarre, die Supro Ozark 1560S, geschenkt bekam und sich auf diese konzentrierte. Diese Gitarre spielte er auch in seiner zweiten Band The Rocking Kings. Hendrix besuchte die Garfield High School, die er 1959 wegen schlechter Noten verlassen musste. Nach einem Autodiebstahl stellte man ihn vor die Wahl, zwei Jahre im Gefängnis zu verbringen oder der Army beizutreten. Im Mai 1961 verpflichtete sich Jimi Hendrix für drei Jahre und kam nach der Grundausbildung zur 101. US-Luftlandedivision in Fort Campbell. Hendrix wollte sich nicht in das System von Befehl und Gehorsam der US Army integrieren. Vorgesetzte bemängelten seine geringe Motivation und Verstösse gegen Befehle und Regeln. Hendrix könne sich nicht auf seine Pflichten konzentrieren, da er ausserhalb des Dienstes zu viel Gitarre spiele und ständig daran denke. Ausserdem besitze er keine guten Charaktereigenschaften. Nach 13 Monaten wurde Hendrix vorzeitig entlassen.
Während seines Militärdienstes hatte er Billy Cox kennen gelernt, der Bass in den Wohltätigkeitsclubs in Nashville spielte. Mit Cox zusammen gründete Hendrix die Band The King Kasuals. Zusätzlich spielte er in den folgenden Jahren als Begleitmusiker für Little Richard, Ike & Tina Turner, die Supremes, die Isley Brothers, King Curtis und Jackie Wilson. Im Januar 1964, als er, frustriert von den Regeln seiner Bandleader, das Gefühl hatte, künstlerisch aus dem bisherigen Kreis herausgewachsen zu sein, beschloss Hendrix, sich auf eigene Faust einen Namen zu machen. Er zog ins Hotel Theresa in Harlem, wo er sich mit Lithofayne Pridgon, bekannt als Faye, anfreundete, die seine Freundin wurde. Pridgon, eine gebürtige Harlemerin mit Verbindungen zur gesamten Musikszene der Region, bot ihm Schutz, Unterstützung und Ermutigung. Im Februar 1964 gewann er einen musikalischen Wettbewerb des Apollo Theaters. Die erste Band, in der Hendrix selbst als Frontmann und Sänger aktiv war, war die 1965 gegründete Formation Jimmy James and the Blue Flames. In der zweiten Hälfte des Jahres 1965 und Anfang 1966 spielte Hendrix mit diesen Musikern in Clubs des Greenwich Village. Hier begann er, seinen Stil und ein eigenes musikalisches Repertoire zu entwickeln. Die ersten Songs, Hey Joe und Stone Free, wurden im Oktober/November 1966 aufgenommen. Die Single mit den Stücken wurde noch im Dezember 1966 veröffentlicht und platzierte sich im Februar 1967 in England auf Platz 4 der Hitparade. Das erste Album, Are You Experienced, erreichte Platz 2 der UK-Charts. Das Jahr 1969 begann mit Problemen mit der kanadischen Justiz. Im Mai wurden bei einer Kontrolle am Flughafen von Toronto in Hendrix’ Gepäck Heroin und Haschisch gefunden. Hendrix behauptete, die Drogen seien dort ohne sein Wissen hineingelangt. 1970 wirkte Hendrix bei den Aufnahmen für das Solo-Debütalbum von Stephen Stills mit. Dessen Erscheinen im November 1970 erlebte Hendrix nicht mehr, da er am 18. September 1970 verstarb. Stills benannte später nach Fertigstellung das Album James Marshall Hendrix. Nach Hendrix’ Tod wurde bekannt, dass er ein Projekt mit der Supergroup Emerson, Lake and Palmer geplant hatte. Nach seinem Tod im Alter von 27 Jahren wird Jimi Hendrix wegen seiner Popularität als Rockmusiker zum fiktiven Club 27 gezählt. Im Jahr 1992 wurde Hendrix posthum der Grammy für sein Lebenswerk verliehen, und er wurde in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Zwei Jahre darauf wurde ihm ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame gewidmet.
Club 27: Eine Reihe von bedeutenden MusikerInnen, vor allem aus dem Bereich Rock- und Bluesmusik die im Alter von 27 Jahren starben. Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain, Brian Jones und Amy Winehouse. "Verschiedene Auflistungen ergänzen nach eigenem Ermessen weitere MusikerInnen."
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Joan Jett & The Blackhearts
Joan Marie Jett, geboren 22. September 1958 in Philadelphia, Pennsylvania als Joan Marie Larkin ist eine US-amerikanische Rocksängerin, Gitarristin, Schauspielerin und Musikproduzentin.
Joan Jett wurde in Philadelphia geboren, zog jedoch als Jugendliche mit ihrer Familie nach Hollywood, Kalifornien, nachdem sie ihre Highschool-Zeit in Wheaton, Maryland, verbracht hatte. Erste Aufmerksamkeit erregte sie als Gitarristin, Songschreiberin und Sängerin in der 1975 gegründeten und ausschliesslich weiblich besetzten Rockband The Runaways, die besonders mit dem Lied Cherry Bomb erfolgreich war. Nach der Auflösung der Band im Jahre 1980 widmete sie sich ihrer Solokarriere und hatte Erfolge mit ihrer neuen Band, den Blackhearts, so 1981 mit dem Hit I Love Rock ’n’ Roll (1975 im Original von den Arrows), mit dem sie sieben Wochen lang Platz 1 der Billboard Hot 100 belegte. Mit Kenny Laguna gründete sie die Plattenfirma Blackheart Records. Der US-amerikanische Gitarrenhersteller Gibson legte ein Signature-Modell ihrer E-Gitarre Gibson Melody Maker auf. 2015 wurde Joan Jett mit ihrer Band The Blackhearts in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Joan Jett positionierte sich öffentlich gegen den Irak-Krieg. Darüber hinaus ist sie Unterstützerin der Tierschutz Organisation PETA .
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Joe Cocker
John Robert „Joe“ Cocker, geboren 20. Mai 1944 in Sheffield, England; † 22. Dezember 2014 in Crawford, Colorado, USA; war ein britischer Rock- und Blues-Sänger.
Der grosse Durchbruch gelang ihm dann Ende 1968 mit einer Coverversion des Beatles-Liedes With a Little Help from My Friends, Platz 1 im Vereinigten Königreich, in Deutschland Rang 3. Um Finanzen oder Verträge kümmerte sich Cocker zunächst nur sehr nachlässig, so dass er im selben Jahr eine 56-tägige US-Tournee absolvieren musste, obwohl er sich gerade von seiner Band getrennt hatte und aufgrund der Vertragsbedingungen kaum finanziellen Nutzen daraus ziehen konnte. Seine Manager liessen ihn auf zahlreichen Festivals auftreten, um ihn zu bewerben. Im August 1969 eröffnete er den dritten Tag des Woodstock-Festivals. Seine gefühlvoll zappelnde und zuckende Bühnengestik, die er vor dem Mikrofon pflegte, wurde von da an sein Markenzeichen. Während des Gitarrensolos von With a Little Help from My Friends bildete er die Musik unbewusst mit blossen Händen nach und prägte so die Bewegungsformen der Luftgitarre. Ebenfalls 1969 trat er in den USA in der Ed Sullivan Show auf. Auch ein Grossteil seiner weiteren Plattenerfolge waren Cover-Versionen wie She Came In Through the Bathroom Window, ebenfalls von den Beatles, oder The Letter von The Box Tops, beide 1970. Andere frühe Hits hatte Cocker mit Cry Me a River (1970), im Original 1955 von Julie London, Dave Masons Feelin’ Alright (1969/1972) und das von Billy Preston und Bruce Fisher geschriebene You Are so Beautiful (1974), die sich allesamt, teilweise als Live-Versionen, in den Top-40 der US-Billboard-Charts platzieren konnten. Ein wichtiger Songwriter für Cocker war Leon Russell, der für ihn unter anderem den britischen Top-Ten-Hit Delta Lady im Jahre 1969 komponierte, die als Mad Dogs & Englishmen bekannte Tournee organisierte und auch selbst als Gitarrist und Keyboarder zur Band gehörte. Während dieser 56-tägigen Tour quer durch die USA, von Detroit nach San Bernardino (Kalifornien), spielte Cocker 1970 zusammen mit einer Big Band von 40 Musikern das gleichnamige Live-Album ein, das in Grossbritannien bis auf Platz 16 der LP-Charts kam. Diese Tournee wurde auch verfilmt und kam als Konzertfilm mit demselben Titel in die Kinos. Zusammen mit dem ebenfalls 1944 in Sheffield geborenen Bassisten Chris Stainton verfasste Cocker aber auch eigene Songs. Stainton war schon in Cockers frühen Bands Mitglied, gehörte zur Live-Formation beim Woodstock-Festival und auf der Mad Dogs & Englishmen Tour, und war bis einschliesslich des 1972 erschienenen Albums Something to Say an nahezu allen Aufnahmen beteiligt.
Während dieser Zusammenarbeit entstanden Lieder wie High Time We Went (Platz 22 in den USA[12]), Pardon Me Sir oder Woman to Woman, dessen Groove und markantes Piano-Riff unter anderem von 2Pac in dessen 1996er Top-Hit California Love gesampelt wurde. Anfang der 1970er Jahre bekam Cocker Probleme mit verschiedenen Suchtmitteln, was sich negativ auf die Qualität und den Verkauf seiner Musik auswirkte. Nach seinen ersten Erfolgen hatte er bald wieder Geldprobleme. Laut eigener Aussage vergass Cocker zudem einen 100.000 Dollar-Scheck in einer Jeans, die seine Mutter in der Waschmaschine gewaschen hatte. Er habe sich auch nicht darum bemüht, einen Ersatzscheck zu bekommen, weil er drogenabhängig war. Jahrelang nahm er nichts Neues auf, sondern tourte permanent, um seine Rechnungen zahlen zu können. Psychische Probleme machten seine Konzerte oftmals zu einem Risiko und führten 1974 sogar zu einem Haftaufenthalt. Wegen dieses Haftaufenthaltes aufgrund von verschiedenen Straftaten (unter anderem Drogendelikten und Körperverletzung) konnte ein Konzert in Wien nicht stattfinden. 1981 ging er eine Kooperation mit den Crusaders ein. Er veröffentlichte den Titel I'm So Glad I'm Standing Here Today und das Album Sheffield Steel (1982). Cocker landete in den folgenden Jahren mehrere grosse Charts-Hits wie When The Night Comes (US Platz 11[12]), N’oubliez jamais, Unchain My Heart (von Bobby Sharp) oder Up Where We Belong im Duett mit Jennifer Warnes (Platz 1 in den USA, 7 im UK, 6 in D). Randy Newmans You Can Leave Your Hat On wurde in Cockers Version 1986 weltberühmt. Der Song wurde im US-Erotikfilm 9½ Wochen gespielt. Ebenfalls 1987 kam es zur Zusammenarbeit mit dem deutschen Rocksänger und Komponisten Klaus Lage sowie dem Sänger, Komponisten, Liedermacher und Texter Diether Dehm. Unter anderem entstand der Titelsong Now, That You’re Gone für die WDR-Kinoproduktion Zabou. Im Jahr 1988 durfte Cocker als einer von wenigen westlichen Musikern zweimal vor insgesamt 170.000 Menschen in der DDR auftreten, nämlich in Berlin und in Dresden, wo seitdem die Cockerwiese im Volksmund seinen Namen trägt. 1989, drei Tage nach dem Mauerfall, trat er bei dem Konzert für Berlin auf. Im Jahr 1991 schrieb ihm Prince den Song Five Women, den Cocker auf seinem Album Night Calls veröffentlichte. 1995 sang Cocker den Bier-Werbesong Sail Away (im Original von Hans Hartz) für die Bremer Brauerei Beck’s. 1996 trat er in der Fernsehproduktion Crossroads zusammen mit der Kelly Family auf. Unter anderem präsentierte er dort Up Where We Belong zusammen mit Kathy Kelly.
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Jennifer Warnes
Jennifer Jean Warnes, geboren 3. März 1947 in Seattle, Washington; ist eine US-amerikanische Sängerin.
...danach sang Warnes den von Randy Newman komponierten Titel One More Hour, ehe sie 1982/83 mit Up Where We Belong, einem Duett mit Joe Cocker für den Film Ein Offizier und Gentleman... (mehr unter Wikipedia)
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John Cafferty and The Breaver Brown Band
John Cafferty & The Beaver Brown Band ist eine amerikanische Rockband aus Rhode Island, die ihre Karriere 1972 begann und in den 1980er Jahren Mainstream-Erfolge erzielte.
Ursprünglich einfach als Beaver Brown bekannt, erhielten sie ihren Namen von einer Farbdose. Die klassische Besetzung der Gruppe (bestehend aus John Cafferty an Gesang und Gitarre, Gary Gramolini an der Leadgitarre, Pat Lupo am Bass, Kenny Jo Silva am Schlagzeug, Bobby Cotoia an den Keyboards und Michael „Tunes“ Antunes am Saxophon) begann als eine New England Barband mit Sitz in Narragansett, Rhode Island, die eine Gefolgschaft auf und ab im Nordostkorridor mit Hochburgen in den Badeorten Narragansett und Misquamicut, Rhode Island, aufgebaut hat; New York City; New Haven, Connecticut; Boston, Massachusetts; und Asbury Park, New Jersey.
hren ersten Erfolg erzielten sie 1980 mit einer selbstveröffentlichten Single mit zwei ihrer Songs, Wild Summer Nights und Tender Years, die sich über 10.000 Mal verkaufte und an der Atlantikküste im Radio gespielt wurde. Trotz ihres Erfolgs wurde der Act von den grossen Labels aufgrund anhaltender kritischer Vergleiche mit Bruce Springsteen & The E Street Band ignoriert. Sie erzielten schliesslich internationalen Erfolg, als Produzent Kenny Vance, ein langjähriger Fan, ihnen die Partitur für einen Film-Soundtrack anbot, den er leitete und der auf einem Bestseller-Roman über eine legendäre Barband, Eddie and the Cruisers, basiert. Dank der häufigen Ausstrahlung des Films auf HBO und dem Kauf des Soundtrack-Albums durch ihre etablierte Fangemeinde sowie Hunderttausenden von Neubekehrten erreichte Eddie and the Cruisers: Original Motion Picture Soundtrack die Top 10 der Billboard 200-Charts und produzierte eine Nummer-7-Hit-Single On the Dark Side in den Billboard Hot 100. On the Dark Side hielt sich ausserdem fünf Wochen lang auf Platz eins der Album-Rock-Tracks-Charts. Das Album wurde schliesslich von der RIAA mit dreifachem Platin ausgezeichnet. Das Nachfolgealbum der Gruppe, Tough All Over (1985), erreichte die Top 40 und erfreute sich grosser Verkaufszahlen für „C-I-T-Y“ und den Titeltrack, der ihre zweite Nummer-eins-Single in den Mainstream Rock Tracks-Charts wurde. Ein weiterer Song aus diesem Album, Voice of America's Sons, war der Titelsong im offiziellen Soundtrack des Actionfilms "Cobra" (1986) mit Sylvester Stallone, und Caffertys Solo-Track Heart's on Fire war darin enthalten ein weiterer Stallone-Film, Rocky IV (1985). Das nächste Album der Band, dass selbstproduzierte Roadhouse, verkaufte sich gut bei ihrer Fangemeinde, erreichte aber nicht die Verkaufshöhe von Tough All Over. 1989 folgten sie mit der Partitur zu einer „Eddie“-Fortsetzung, Eddie and the Cruisers II: Eddie Lives! die ihre letzte Major-Label-Veröffentlichung von neuem Material wurde.
Quelle: Wikipedia
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John Cougar
John Mellencamp auch als Johnny Cougar, John Cougar oder John Cougar Mellencamp bekannt, geboren 7. Oktober 1951 in Seymour, Indiana; ist ein US-amerikanischer Rock- und Folksänger. In Deutschland hatte er Mitte der 1980er Jahre mit Hits wie Hurts So Good und Jack & Diane einige Erfolge. Während diese Entwicklung in Europa nahezu unbeachtet blieb, hat Mellencamp in den USA nach wie vor regelmässig Top-20-Hits.
Mellencamp hatte eine schwierige Kindheit und Jugend, während der er auch mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt kam. Mit 19 Jahren wurde er zum ersten Mal Vater. Als seine Tochter Michelle mit 18 Jahren Nachwuchs bekam, wurde er mit 37 zum ersten Mal Grossvater. Letzteres begünstigte später seine Wahl zum „sexiest grandfather alive“ in einem Frauenmagazin. Als Mellencamp mit 24 Jahren arbeitslos wurde, ging er nach New York, um Musiker zu werden. Er wurde von Tony DeFries, dem damaligen Agenten David Bowies, entdeckt, der ihm einen Vertrag mit MCA Records verschaffte. 1976 erschien sein erstes Album Chestnut Street Incident, dass etwa zur Hälfte aus Coversongs bestand. Bei der Veröffentlichung kam es zu ersten Spannungen zwischen Mellencamp und DeFries, da DeFries Mellencamp ohne dessen Wissen in Johnny Cougar umbenannt hatte. Weil das Album floppte, veröffentlichte die MCA ein zweites, bereits fertig eingespieltes Album, The Kid Inside, zunächst nicht. Erst 1982, als Mellencamp mit Jack & Diane plötzlich einen Nummer-eins-Hit landete, erschien das Album doch noch. 1977/1978 zog Mellencamp für einige Monate nach England. Dort entstand die LP A Biography, die 1978 auf dem Riva-Label erschien, jedoch nur in England, Australien und Deutschland. In den USA blieb das Album bis zu einer CD-Neuauflage 2005 unveröffentlicht. Mit neuem Manager und neuer Plattenfirma erschien 1979 John Cougar, dass ihm mit dem Song I Need a Lover einen ersten, kleineren Erfolg brachte. 1980 folgte Nothin' Matters and What If It Did, doch erst 1982 gelang ihm mit dem Album American Fool der Durchbruch. Die Singles Jack & Diane und das provokante, mit SM-Andeutungen gespickte Hurts So Good machten ihn in den USA über Nacht zum Star. 1983 veröffentlichte er unter dem Namen John Cougar Mellencamp Uh-Huh, ein weiteres Rockalbum mit seinem grössten Hit Pink Houses. Ab 1985 begann er mit Scarecrow, sich schrittweise zum Folkmusiker zu entwickeln, der die Probleme der amerikanischen Land- und Kleinstadtbevölkerung thematisiert. Zusammen mit Willie Nelson organisierte er Farm Aid, eine seither jährlich stattfindende Benefizveranstaltung für die amerikanischen Farmer. Bis dahin als Easy-Listening-(Unterhaltungsmusik)-Rocker eingeordnet, wurde er nun zum ernsthaften Musiker. Der Kettenraucher sorgte zudem für Aufsehen, als er es strikt ablehnte, seine Tourneen von Alkohol- und Tabakfirmen finanzieren zu lassen.
Quelle: Wikipedia
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John Fogerty
John Cameron Fogerty, geboren 28. Mai 1945 in Berkeley, Kalifornien; ist ein US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Rockgitarrist, der vor allem als Gründer und musikalischer Kopf der Rockband Creedence Clearwater Revival ("CCR") bekannt wurde.
John Fogerty war Frontmann und Leadgitarrist der Band Creedence Clearwater Revival (CCR), die aus der von ihm und seinem Schulfreund Doug Clifford 1959 gegründeten Band The Blue Velvets, später von der Plattenfirma in The Golliwogs umbenannt hervorging. Weitere Mitglieder unter allen drei Bandnamen waren Stu Cook und John Fogertys älterer Bruder Tom, der die Rhythmusgitarre spielte und in der Anfangszeit auch der Sänger der Formation war. Doch schon 1967, bei den letzten Aufnahmen unter dem Namen The Golliwogs, löste John, nachdem er von seinem Militärdienst zurückgekehrt war, seinen Bruder als Sänger der Band ab, die sich von nun an Creedence Clearwater Revival nannte. Zwischen 1969 und 1972 hatten Creedence Clearwater Revival neun Top-Ten-Singles wie Fortunate Son, Proud Mary und Bad Moon Rising. Inhaltlich sind seine Lieder geprägt vom Pioniergeist des idyllischen Amerikas Mark Twains. So sang und schrieb er über den Raddampfer „Proud Mary“, den Mississippi River sowie über Ochsenfrösche und Mangrovensümpfe. Nach seiner Zeit bei Creedence Clearwater Revival begann Fogerty eine Solokarriere. 1973 erschien sein Album Blue Ridge Rangers, auf dem er alle Instrumente spielte. Die Songs waren zum Teil Gospel-Songs wie Have Thine Own Way, Lord oder Working on a Building. Zwei Singles aus diesem Album konnten sich in den Top-40 der Billboard Hot 100 platzieren: die Coverversion von Jambalaya (On the Bayou) sowie der Song Hearts of Stone. Eine weitere Single aus Blue Ridge Rangers, You Don't Owe Me / Back in the Hills, erschien im Herbst 1973, blieb jedoch weitgehend unbeachtet. Die erste unter seinem Namen erschienene Single war Comin’ Down the Road, die auf keinem regulären Album enthalten war. Sie erreichte Anfang 1974 Platz 37 in den deutschen Singlecharts. Das Album John Fogerty kam 1975 heraus, mit eher mässigem Erfolg. Darauf sind die Lieder Rockin’ All Over the World und Almost Saturday Night. Die nächsten Jahre waren weniger durch musikalische Veröffentlichungen geprägt, sondern mehr durch einen Rechtsstreit mit dem Label Fantasy Records und Saul Zaentz, die John Fogerty nicht aus dem Plattenvertrag entlassen wollten, der Knebelcharakter hatte. Dies lähmte die Schaffenskraft des Musikers. John Fogerty rächte sich später mit eindeutig zweideutigen Songs wie Mr. Greed und Zanz Can’t Danz, der nach weiteren Rechtsstreitigkeiten schliesslich in Vanz Can’t Danz umbenannt werden musste. Mitte der achtziger Jahre gelang John Fogerty ein Comeback. Das Album Centerfield mit den Hits The Old Man Down the Road und Rock and Roll Girls kam 1985 auf Platz 1 der Billboard-Pop-Album-Charts. Auch dieses Album spielte Fogerty als One Man Band ein. 1986 war The Eye of the Zombie weit weniger erfolgreich. 1997 erschien das Album Blue Moon Swamp und 1998 das Live-Album Premonition, dass viele alte CCR-Songs sowie seine grössten Soloerfolge enthält.
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John Kongos
John Kongos, geboren 6. August 1945 in Johannesburg, Südafrika; ist ein Sänger und Songwriter.
Nachdem John Kongos mit seiner Band „Johnny and the G-Men“ sowie als Solokünstler Anfang der 1960er Jahre in seinem Heimatland Südafrika einige Schallplattenerfolge verzeichnen konnte, ging er 1966 nach Grossbritannien, um seine Karriere voranzubringen. Im April 1967 gründete er die Band „Floribunda Rose“, zu der Pete Clifford (Gitarre), Jack Russell (Bass, Vocals), Nick Doktor (Schlagzeug) und Chris Demetriou (Keyboard) gehörten. Nach einer Singleveröffentlichung Linda Loves Linda verliessen Clifford und Doktor die Band, und mit dem Schlagzeuger Henry Spinetti nahmen die verbliebenen Musiker als Psychedelic-Rock-Band „Scrugg“ drei weitere erfolglose Singles auf. 1969 veröffentlichte Kongos sein von Gus Dudgeon produziertes erstes Soloalbum auf Dawn/Pye mit dem Titel Confusions About a Goldfish, dass allerdings wenig erfolgreich war. Danach konzentrierte er sich aufs Songschreiben. Zwei seiner Lieder, Won’t You Join Me und Will You Follow Me waren 1970 und 1971 in deutschen Gesangsversionen von Daliah Lavi grosse Hits in Deutschland Oh, wann kommst du und Willst du mit mir geh’n. Seinen kommerziellen Durchbruch als Sänger hatte er Mitte 1971 mit der auf Fly Records erschienenen Single He’s Gonna Step on You Again, die ein internationaler Hitparadenerfolg war. In Grossbritannien konnte sich auch die Nachfolgesingle Tokoloshe Man in den Top-Ten platzieren und sein Ende 1971 erschienenes Album Kongos erreichte dort die Top-30 der LP-Charts. Weitere Erfolge blieben jedoch aus. John ist verheiratet mit der Schmuckdesignerin Shelley und hat vier Söhne: John Joseph, Jesse, Dylan und Daniel Lee. Sie arbeiten gemeinsam als Rockband mit dem Namen Kongos. John lebt mit seiner Familie zurzeit in Phoenix (Arizona) in den USA.
Quelle: Wikipedia
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John Miles
John Miles, geboren 23. April 1949 als John Errington in Jarrow; † 5. Dezember 2021 in Newcastle upon Tyne; war ein britischer Musiker (Gitarre, Keyboard, Gesang) und Komponist. Er wurde vor allem durch den Hit Music (1976) bekannt. In den 1970er und 1980er Jahren war er einer der Sänger des Alan Parsons Project.
Miles hatte als Studiomusiker in den Abbey Road Studios gearbeitet, als er Rebel aufnahm, auf dem er eingängige Rockmusik in Verbindung mit symphonischen Streichersätzen spielte. Den durchschlagenden Verkaufserfolg dieses Albums erreichte er nicht wieder und arbeitete deshalb weiter im Studio für andere Musiker. So ist John Miles auf mehreren Alben von The Alan Parsons Project (u. a. Tales of Mystery and Imagination (1976), einer Vertonung der Kurzgeschichten von Edgar Allan Poe) zu hören. Für diese Studioproduktion verpflichtete Produzent Alan Parsons verschiedene Rockmusiker, mit denen er jeweils Teile des Werks aufnahm, die er dann im Studio zusammenmischte. Auch an Jimmy Pages Album Outrider war Miles 1988 beteiligt. Später begleitete Miles Joe Cocker und Tina Turner auf ihren Tourneen als Keyboarder, Gitarrist und Duettpartner (in Vertretung von Bryan Adams). Er erscheint unter anderem auf Turners Konzertplatte Live in Europe (1988) und auf Cockers Album Night Calls (1991) an der Hammond-Orgel. Für Cocker schrieb er auch Now that the Magic Has Gone, dass auf demselben Album mit Miles an der Gitarre zu hören ist. Auch mit The Rolling Stones und Elton John war Miles auf Tournee. Im März 1990 nahm Miles mit dem Titel Where I Belong an der britischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest teil und belegte den zweiten Platz. 2007 trat er zusammen mit Pur in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen auf und sang deren Lied Abenteuerland auf Deutsch. Von Oktober 2008 bis April 2009 tourte er erneut mit Tina Turner durch Amerika und Europa. Bei der Veranstaltung Night of the Proms trat Miles schon seit der ersten Veranstaltung (1985) mit seiner Electric Band regelmässig als Solo-Act, Duettpartner und Begleitband der anderen Künstler auf. John Miles starb im Dezember 2021 nach kurzer, schwerer Krankheit; er wurde 72 Jahre alt. Er hinterlässt seine Ehefrau Eileen und zwei Kinder. Sein Sohn John Miles junior ist ebenfalls Musiker.
Quelle: Wikipedia
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John Parr
John Parr, geboren 18. November 1952 in Worksop, Nottinghamshire; ist ein britischer Rockmusiker und Songwriter. Sein grösster Erfolg ist St. Elmo’s Fire (Man in Motion) aus dem Jahr 1985.
John Parr stammt aus Newcastle, wo er im Alter von zwölf Jahren mit zwei Schulfreunden die Band The Silence gründete, mit der er auch durch Europa tourte. Später wechselte Parr zu einer Band namens Ponders End, die zwar in Newcastle (damals neben den Dire Straits) einen guten Ruf als Live-Act genoss, aber es nie bis zu einem Plattenvertrag schaffte. 1983 erhielt Parr einen eigenen Plattenvertrag und arbeitete mit John Wolfe (dem Manager von The Who) und in den USA mit Meat Loaf zusammen, für dessen Album Bad Attitude Parr ein Lied schrieb. Naughty Naughty hiess John Parrs erster Erfolg, der vor allem in den auf Rock spezialisierten Radiostationen in den USA einschlug. 1985 unternahm er eine Tour mit seiner Band The Business als Vorgruppe von Toto. Am Ende der Tournee bot der Produzent David Foster ihm an, das Titellied für den Film St. Elmo’s Fire – Die Leidenschaft brennt tief zu liefern. Der eingängige Rocksong wurde weltweit ein Hit und bescherte Parr etliche Auszeichnungen, darunter eine Grammy-Nominierung. Zum Film American Anthem steuerte er das Lied Two Hearts bei, dass auch auf Parrs 1986er Album Running the Endless Mile enthalten ist. St. Elmo’s Fire (Man in Motion) blieb allerdings John Parrs einziger grosser Erfolg. Er schrieb noch Under a Raging Moon für Roger Daltrey und arbeitete als Autor und Produzent mit Marilyn Martin und erneut mit Meat Loaf (Rock & Roll Mercenaries) sowie für diverse Filme; zum deutschen Film Go Trabi Go steuerte er Westward Ho bei. Für die Pepsi Company und die Jack Calmes Satellite TV Corporation sang er in einer aufwändig inszenierten und weltweit ausgestrahlten Show, für die in Los Angeles zu den Klängen von St. Elmo’s Fire noch einmal die olympische Flamme entzündet wurde. Der aus dem 1996er Album Under Parr vorab als Single ausgekoppelte Song The River Runs Deep gelangte zwar durch seinen Einsatz als Titellied der Fernsehserie Einsatz für Lohbeck im Ersten zu einer gewissen Popularität, konnte sich allerdings auch nicht in den nationalen oder Internationalen Charts platzieren.
Quelle: Wikipedia
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John Waite
John Charles Waite, geboren 4. Juli 1952 in Lancaster; ist ein britischer Rocksänger, Bassist und Songschreiber. Sein grösster Hit war die 1984er Single Missing You.
1976 war John Waite Gründungsmitglied der britischen Band The Babys und wurde deren Leadsänger. 1981 trennte sich die Gruppe. Waite startete seine Solokarriere mit dem 1982er Album Ignition, aus dem die Single Changeausgekoppelt wurde. Das zweite Album, No Brakes, machte ihn international bekannt. Es enthielt den Hit Missing You, der es auf Platz 1 der US-Charts schaffte, aber auch in Europa hohe Chartnotierungen erreichte. Bis 1987 erschienen zwei weitere Alben, Mask of Smiles und Rovers Return, die mehrere erfolgreiche Singles enthielten. 1988 unterbrach Waite seine Solokarriere, um als Leadsänger bei der neu formierten Band Bad English anzuheuern, zu der auch der Journey-Gitarrist Neal Schon und der Journey-Keyboarder Jonathan Cain gehörten. Nach zwei Single-Hits und einem Platin-Album trennte sich die Gruppe 1991. Erst 1995 kam eine neue John-Waite-LP in die Läden. Das Album Temple Bar konnte aber nicht an die alten Erfolge anknüpfen. Bis 2006 gab es fünf weitere Alben, danach eine fünfjährige Produktionspause. 2011 veröffentlichte Waite das Album Rough and Tumble.
Quelle: Wikipedia
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Jonathan Richman & The Modern Lovers
The Modern Lovers war eine US-amerikanische Rockband die 1970 in Boston gegründet wurde um Jonathan Richman, geboren 16. Mai 1951 in Natick bei Boston; ein US-amerikanischer Musiker. Obwohl die Modern Lovers als Vorreiter des Punk gelten, sah sich Richman eher in der Tradition des Rock ’n’ Roll. Nach der Neugründung 1976 trat er mit seiner Begleitband unter dem Namen Jonathan Richman & The Modern Lovers auf.
Jonathan Richman begann schon als Teenager, eigene Songs zu schreiben, und siedelte nach ersten Auftritten in seiner Heimatstadt Boston 1969 nach New York um, um Kontakt zu seinen Idolen von The Velvet Underground zu knüpfen. Seinen eigenen Songs wollte dort jedoch niemand Gehör schenken, sodass er 1970 nach Boston zurückkehrte und die Modern Lovers gründete. Zur Urbesetzung gehörte der Keyboarder Jerry Harrison, der 1975 Mitglied der Talking Heads werden sollte, der Bassist Ernie Brooks und der Schlagzeuger David Robinson. Zwischen September 1971 und Oktober 1973 spielte die Band ihr erstes Studioalbum ein, das allerdings erst 1976 unter dem Titel The Modern Lovers von dem Label Beserkley veröffentlicht wurde. In der Zwischenzeit hatten sich die Modern Lovers im Februar 1974 aufgelöst. Produziert wurde das Erstlingswerk von John Cale, die Single Roadrunner wurde zu einem Erfolg. 1976 formierte Richman die Band neu, Robinson kehrte kurzzeitig als Drummer zurück, wechselte aber noch im selben Jahr zu der Gruppe The Cars. Das erste Album mit neuer Besetzung erschien im Juli 1976. Im Dezember 1977 hatten Richman und die Modern Lovers mit dem Instrumentalstück Egyptian Reggae einen weiteren Hit; er erreichte in den britischen Charts Platz 5. Zwischen 1976 und 1988 veröffentlichten Jonathan Richman & The Modern Lovers mehrere Studioalben, auf denen sich Richman stärker auf seine Einflüsse aus dem Rock ’n’ Roll und den Doo Wop der 1950er Jahre besinnt und mehr am Pop orientiert. Die Texte sind bewusst kindlich, juvenil oder verschroben. 1981 erschien das Album The Original Modern Lovers, welches ausschliesslich Archivaufnahmen aus dem Jahr 1973 enthält. 1988 löste Richman seine Begleitband auf, ab 1989 trat er nur noch als Solist in Erscheinung.
Quelle: Wikipedia
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Journey
Journey ist eine US-amerikanische Rockband, die in ihrer 40-jährigen Karriere über 75 Millionen Tonträger verkauft hat.
Die Band wurde im Jahre 1973 in San Francisco von den beiden ehemaligen Santana-Mitgliedern Neal Schon, Gitarre und Gregg Rolie, Gesang, Keyboard gegründet. Vervollständigt wurde die Formation durch Ross Valory, E-Bass, Prairie Prince, Schlagzeug und George Tickner, Gitarre. Das 1981 veröffentlichte Album Escape erreichte die Spitze der Billboard 200 und wurde das bis heute erfolgreichste Werk der Band. Es enthält zahlreiche Top-Ten-Hits, wie Don’t Stop Believin’, Who’s Crying Now oder Open Arms. Journey gingen erfolgreich auf Tourneen und veröffentlichten 1983 das Album Frontiers, das sich erfolgreich in den Charts platzierte. Separate Ways und Faithfully wurden zu Single-Hits. Nach einer aufwändigen Tournee gönnte sich die Band eine Pause. Ihre Arbeit im Studio und auf der nachfolgenden Tournee wurde von Studiomusikern übernommen. Nach dem Ende der Tournee kam es schließlich zum Bruch und die Band löste sich 1987 auf. Im Jahr 1996 kam es zu einer Wiedervereinigung in der klassischen Besetzung Perry, Schon, Cain, Valory und Smith und dem Album Trial by Fire. Die Band konnte in der veränderten Musiklandschaft nicht ganz an alte Erfolge anknüpfen, schaffte aber den Sprung in die Top-Ten der Billboard Hot 100 und konnte mit When You Love a Woman einen Single-Hit verbuchen. Im Jahr 2001 folgte mit Arrival das erste vollständige Album unter Mitwirkung von Augeri. Erstmals in der Geschichte griff Journey auf die Hilfe von außenstehenden Songwritern zurück, dennoch gelang es der Band nicht, an frühere Erfolge heranzureichen. Enttäuscht über die mangelnde Promotion für das Album trennte sich die Band von ihrer Plattenfirma Sony Music, mit der sie über 25 Jahre zusammengearbeitet hatte. Journey spielten danach noch regelmäßig Konzerte in den USA, gönnten sich aber wieder eine Veröffentlichungspause. 2006 traten Journey nach über 20 Jahren wieder in Europa auf. Sie spielten unter anderem erfolgreich auf Festivals wie in Lichtenvoorde, Holland oder auf dem Sweden Rock. Als Sänger fungierte dabei Steve Augeri. Auf der anschließenden US-Tour mit Def Leppard sprang Jeff Scott Soto für den an den Stimmbändern erkrankten Augeri ein. Im Dezember wurde die endgültige Trennung von Augeri bekannt gegeben. Soto wurde zum festen Sänger der Band. Im Frühjahr 2007 kamen Journey wieder nach Europa. Die Tour führte sie nach Großbritannien, Deutschland, die Niederlande, Schweiz und Spanien. Am 12. Juni 2007 gaben Journey die Trennung von Jeff Scott Soto bekannt. Ab November 2007 arbeitete die Band unter Mithilfe des Produzenten Kevin Shirley an neuen Songs. Für den Gesang war jetzt der philippinische Sänger Arnel Pineda verantwortlich, der im Dezember 2007 offiziell als neues Bandmitglied vorgestellt wurde und von Gitarrist Neal Schon auf YouTube als Sänger einer Journey-Tribute-Band entdeckt wurde. Im Dezember 2016 wurden Journey mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame geehrt. Die offizielle Veranstaltung hierzu war am 7. April 2017 Im März 2020 gab die Band die Trennung von Steve Smith und Ross Valory in Verbindung mit einer Schadenersatzklage gegen beide Musiker bekannt. Im Juli 2021 gab Neal Schon bekannt, dass Deen Castronovo zur Band zurückgekehrt ist und Journey künftig mit zwei Schlagzeugern auftreten.
Quelle: Wikipedia
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Vinyl Singles