Orchester Kai Warner
Kai Warner, geboren 27. Oktober 1926 in Bremen; † 9. Juli 1982 in Hamburg, bürgerlicher Name Werner Last, war ein deutscher Orchesterleiter, Produzent, Arrangeur und Komponist.
Warner nahm Klavierunterricht bei Ernst Wellen, theoretischen Unterricht erhielt er durch den Reger- und Humperdinck-Schüler Richard Bulling. Nach Kriegsende trat Werner Last als Posaunist zusammen mit seinen Brüdern Hans Last (Bassist, später bekannt als James Last) und Robert Last (Schlagzeuger) in Bremer Varietes und amerikanischen Clubs von Bremerhaven und Umgebung auf. Ferner erhielt er Privatunterricht im Akkordeon- und Klavierspiel. Dabei wurden sie von dem Komponisten und Manager Friedrich Meyer entdeckt und für das neu zu gründende Tanzorchester des Senders Bremen engagiert. Bekannt wurden die Brüder Last auch als Mitglieder des Last-Becker Ensembles, das bis 1953 bestand. Als Arrangeur feierte Werner Last seine ersten Erfolge. Nach Auflösung des Bremer Tanzorchesters spielte er noch einige Zeit in einer 12-Mann-Band, später versuchte er sein Glück in den USA. Zuvor heiratete er die 18-jährige Hjördis Harlow, eine Amerikanerin norwegischer Herkunft. Aus dieser Ehe gingen die Söhne Steven und Werner hervor. Werner Last junior arbeitet ebenfalls als Bandleader; sein „Last Ballroom Orchester“ feiert Erfolge.
In den USA musste Werner Last seinen Lebensunterhalt einige Monate mit Gelegenheitsarbeiten verdienen, ehe er in eine New Yorker Musikergewerkschaft (Local 802) aufgenommen wurde. Dadurch erhielt er die Spielerlaubnis als Musiker. Als Posaunist gehörte er verschiedenen renommierten Big Bands an. Nebenbei studierte er beim Schillinger-Professor Rudolf Schramm an der City University of New York Musiktheorie.
1958 kehrte Werner Last nach Deutschland zurück und arrangierte zahlreiche Filmmusiken. 1966 erhielt er einen Polydor-Vertrag als Produzent, er entdeckte und produzierte Renate Kern (LP-Produktionen Lieber mal weinen im Glück, Meine Welt ist schön, daneben zahlreiche Single-Veröffentlichungen mit Kompositionen von Kai Warner, z. B. Freu Dich doch schon auf den nächsten Sommer, 1990, Supermann, An irgendeinem Tag, Come on Let’s Dance, Lass doch den Sonnenschein). Als Kai Warner gründete er sein eigenes Orchester, in dem viele Musiker von James Last mitspielten (u. a. Rick Kiefer, Manfred Moch, Ole Holmquist sowie Warners Bruder Robert Last, der schon bei der Erstbesetzung von James Last am Schlagzeug sass). 1975 wechselte Kai Warner von Polydor zum Philips-Label, u. a. um sich von der Konkurrenz seines Bruders, der ebenfalls bei der Polydor veröffentlichte, abzuwenden. Bereits die erste Philips-Produktion On the Road to Philadelphia unter dem gemeinsamen Dach der Deutschen Grammophon Gesellschaft hob durch den dominanten amerikanisch geprägten Disco-Sound von früheren Polydor-Veröffentlichungen ab, welche eher im Schlagerstil gewesen waren. Nach seiner ersten eigenen LP, Pops for Minis, wurde er vor allem mit der Go in-Serie, die ab 1975 bei Philips unter dem Namen Go in Party fortgesetzt wurde, verbunden. Ab Ende der 1970er Jahre bis zu seinem frühen Tod nahm Warner auch LPs mit reiner Standardtanzmusik auf (Kai Warner bittet zum Tanz). Eine seiner letzten Aufnahmen war eine Hommage an die Swing-Ära Swingtime Forever. Er spielte auch etliche Aufnahmen mit seinen Kai Warner Singers ein, die aus einem gemischten Chor von sechs Frauen und sechs Männern bestanden und oft nur von einer Rhythmusgruppe begleitet wurden. Ende der 1960er Jahre arbeitete Warner auch für zwei seltene LP-Produktionen mit dem Mundharmonika-Virtuosen Tommy Reilly zusammen (Melody Fair, Latin Harmonica).
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Karel Gott
Karel Gott, geboren 14. Juli 1939 in Pilsen; † 1. Oktober 2019 in Prag; war ein tschechischer Sänger, Komponist und Maler. Der in Deutschland als „goldene Stimme aus Prag“ berühmt gewordene Schlagersänger, der auch auf Deutsch sang, hat Schätzungen zufolge mehr als 50 Millionen Tonträger verkauft.
Karel Gott war das einzige Kind von Karel Gott (1911–1982) und Marie Valešová (1910–1977). Als Sechsjähriger zog er mit seinen Eltern von Pilsen nach Prag. Dort besuchte er das Gymnasium und spielte mit Freunden in Tanzcafés. Eigentlich wollte er Kunstmaler werden, sah jedoch keine Chance, die Aufnahmeprüfung der Kunstakademie Prag zu bestehen, und machte zunächst bei ČKD eine Ausbildung zum Starkstromelektriker. Im Jahre 1958 begann seine Karriere mit Auftritten in Prager Tanzcafés. Im folgenden Jahr fiel er bei einem Nachwuchswettbewerb dem tschechoslowakischen Bandleader Karel Krautgartner auf, der ihn auf eine Tournee mitnahm und ihn dem Prager Konservatorium empfahl, wo er drei Jahre Gesang studierte. Erste Aufnahmen machte er 1960 auf Englisch. 1963 erschien seine erste Single, eine tschechische Version von Henry Mancinis Moon River. 1967 nahm er am Midem-Festival in Cannes teil und absolvierte ein sechsmonatiges Gastspiel in Las Vegas. Beim Grand Prix Eurovision 1968 vertrat er Österreich mit dem von Udo Jürgens geschriebenen Lied Tausend Fenster. Er belegte Platz 13. Im folgenden Jahr war er im Film Charley’s Onkel in einem Gastauftritt mit zwei Schlagern zu sehen. In der Zeit nach dem Ende des Prager Frühlings erwog er bei einem längeren Aufenthalt im westlichen Ausland kurzzeitig die Emigration, kehrte aber schliesslich in die Tschechoslowakei zurück. 1975 wurde in Wuppertal der erste Karel-Gott-Fanclub Deutschlands gegründet.
Einer seiner bekanntesten deutschsprachigen Songs ist Die Biene Maja, Titellied der gleichnamigen Zeichentrickserie. Ebenfalls erfolgreich waren Weisst du wohin, Schicksalsmelodie, Einmal um die ganze Welt, Babička, Nie mehr Bolero, Das Mädchen aus Athen, Jede Nacht sowie Fang das Licht (im Duett mit Darinka). Die Melodien zu den meisten seiner Schlager komponierte Karel Svoboda, die Texte der rund 900 auf Deutsch gesungenen Lieder schrieben unter anderem Michael Kunze, Bernd Meinunger, Filip Albrecht, Kurt Feltz sowie Fred Weyrich. Karel Gott wurde als „Die goldene Stimme aus Prag“, „Sinatra des Ostens“, „Goldene Nachtigall“ oder „Bote guter Nachrichten“ bezeichnet. Er trat in zahlreichen TV-Shows auf, neben seiner eigenen beispielsweise auch in der Gilbert Bécaud Show, beim Nashville Country Music Festival, auf der Europarty, in der Rudi Carrell Show, der James Last Show oder bei Ein Kessel Buntes. Seine Diskografie umfasst rund 120 Alben, zu denen sich zahlreiche Kompilationen gesellen. Es gibt keine offiziellen Angaben über die Anzahl seiner verkauften Alben. Schätzungen zufolge wurden mehr als 30 Millionen Tonträger verkauft. Allein in Tschechien und der Slowakei verkauften sich seine Alben insgesamt etwa 15 Millionen Mal, wofür ihm als bisher einzigem Interpreten eine Diamantene Schallplatte durch den bedeutendsten tschechischen Verlag Supraphon überreicht wurde. Karel Gott wurde mit mehr als 50 Diamant-, Platin-, Goldenen und Silbernen Platten als erfolgreichster Künstler von Supraphon, Melodija, Polydor, Philips, PolyGram, Universal und anderen Verlagen geehrt. Beim tschechischen Publikumspreis „Goldene Nachtigall“ gewann er 42 Mal in der Kategorie „Lieblingssänger des Jahres“. Er arbeitete mit Musikverlagen aus Europa, den Vereinigten Staaten und Japan zusammen. So veröffentlichte er seine Aufnahmen nicht nur in vielen europäischen Ländern von Portugal bis Russland, sondern auch in den Vereinigten Staaten, Kanada und Japan. Obwohl er auch Lieder auf Französisch, Italienisch, Russisch, Hebräisch, Spanisch, Romani, Polnisch, Ungarisch, Serbokroatisch und in anderen Sprachen sang, waren seine Alben auf Tschechisch und Deutsch am erfolgreichsten.
In der Villa in Jevany östlich von Prag, die Karel Gott von 1969 bis 2005 bewohnte, hat 2006 das Museum Gottland eröffnet, das Ende Februar 2009 vorläufig wegen finanzieller Probleme geschlossen wurde. 2008 nahm Karel Gott mit dem Rapper Bushido das Lied Für immer jung auf, das Platz 5 der deutschen Singlecharts erreichte und mit zwei Goldenen Schallplatten ausgezeichnet wurde. 2010 spielte er sich selbst bei einem Gastauftritt in Bushidos autobiografischem Film Zeiten ändern dich. 2018 stand Gott als Schauspieler vor der Kamera. In dem Märchenfilm Das Geheimnis des zweiköpfigen Drachen verkörperte er an der Seite seiner Töchter Charlotte und Nelly sowie seines Enkelsohns Alešden den Grossvater, Schmied und ehemaligen König. Für die deutsche TV-Premiere des Films im MDR-Fernsehen hat der Sänger ausserdem eine deutsche Version des Titelsongs aufgenommen. 2021 feierte der Dokumentarfilm Karel Premiere, der Gott in den letzten Monaten seines Lebens begleitet.
Im November 2015 wurde bekannt, dass er an Krebs (Non-Hodgkin-Lymphom) erkrankt war. Nach mehrmonatiger Behandlung galt er nach Ansicht der Ärzte seit Juli 2016 als geheilt. Im September 2019 gab er bekannt, dass bei ihm akute Leukämie diagnostiziert worden war. Karel Gott starb am 1. Oktober 2019 im Alter von 80 Jahren in seinem Prager Haus im Kreise der Familie. Tschechien nahm am 12. Oktober 2019 mit einem Staatstrauertag im Prager Veitsdom Abschied von Karel Gott. Die Messe zelebrierte der Prager Erzbischof Dominik Duka. Im Dezember 2019 wurde er auf dem Malvazinky-Friedhof (tschechisch Hřbitov Malvazinky) im Stadtteil Smíchov beigesetzt.
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Darinka
Darina Rolincová, geboren 7. Dezember 1972 in Bratislava; geborene Gambošová), Künstlername Dara Rolins ist eine slowakische Musikerin und Schauspielerin.
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Karl Dall
Karl Bernhard Dall, geboren 1. Februar 1941 in Emden; † 23. November 2020 in Hamburg; war ein deutscher Fernsehmoderator, Sänger, Schauspieler und Komiker.
Karl Dall nahm immer wieder Singles auf, von denen einige erfolgreich in die Hitparade einstiegen. Das Stück Diese Scheibe ist ein Hit kann als Parodie auf das schnelllebige Popmusikgeschäft verstanden werden („Diese Scheibe ist ein Hit – wann kriegt ihr das endlich mit? Diese Scheibe müsst ihr koofen, das ist ’ne Scheibe für die Doofen“). Das Stück wurde von Dall alleine eingesungen, aber unter Mitwirkung von Insterburg & Co. eingespielt. Weitere Erfolgstitel waren Millionen Frauen lieben mich, Heute schütte ich mich zu und Der älteste Popper der Stadt. Dall sprach meist mehr als er sang und nahm sich und seine Umwelt ironisch „auf die Schippe“; oftmals kokettierte er mit Figuren, die sich selbst für attraktiv und erfolgreich halten, es aber in Wahrheit nicht sind. Stilistisch sind seine Plattenaufnahmen überwiegend dem Genre „Blödel-Schlager“ zuzuordnen. Eine Ausnahme war das Album Hoppla, jetzt komm ich, auf dem er alte Seemanns- und Heimatlieder aus Hamburg, darunter Stücke von Hans Albers, interpretierte. Ab 2005 trat er auch wieder zusammen mit Ingo Insterburg auf.
1972 hatte er die im selben Jahr stillgelegte Haseborgsche Windmühle in Möhlenwarf als Wohnsitz erworben, die er 2010 wieder verkaufte. Er lebte zuletzt im Hamburger Stadtteil Eppendorf. Im September 2014 erhob die Staatsanwaltschaft Zürich Anklage gegen Dall wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung und versuchten Nötigung einer Schweizer Journalistin. Dall bestritt die Anschuldigungen der wegen Stalking vorbestraften Frau. Der Prozess endete mit einem Freispruch für Dall, der Ende Juli 2015 rechtskräftig wurde, nachdem die als Nebenklägerin auftretende Journalistin ihren Antrag auf Berufung zurückgezogen hatte.
Ab November 2020 stand Dall für eine Gastrolle in der ARD-Serie Rote Rosen vor der Kamera. Während der Dreharbeiten erlitt er einen Schlaganfall, an dessen Folgen er zwölf Tage später starb. Er hinterlässt seine Frau Barbara, mit der er seit 1971 verheiratet war, und eine Tochter, die als Stuntfrau in Kanada arbeitet. Karl Dall wurde wegen der Covid-19-Pandemie erst im Juni 2021 in der Nordsee vor Sylt seebestattet.
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Katja Ebstein
Katja Ebstein, bürgerlich: Karin Ilse Überall, geboren 9. März 1945 als Karin Ilse Witkiewicz in Girlachsdorf, Landkreis Reichenbach, Provinz Niederschlesien; ist eine deutsche Sängerin und Schauspielerin. International bekannt wurde sie mit dem dritten Platz beim Eurovision Song Contest 1970, dem 1971 ein weiterer dritter und 1980 ein zweiter Platz folgten, was sie zur damals erfolgreichsten deutschen ESC-Teilnehmerin machte. Sie veröffentlichte bisher über 30 Alben in den Bereichen Schlager, Popmusik, Chanson, Kabarett und Musical.
Katja Ebstein wurde kurz vor Kriegsende 1945 im niederschlesischen Girlachsdorf geboren. Nach der Vertreibung ihrer Familie wuchs sie im West-Berliner Ortsteil Reinickendorf in der Epensteinstrasse auf, von deren Namen sie ihren späteren Künstlernamen Ebstein ableitete. Nach dem Abitur studierte sie Archäologie und Romanistik. In der Jazz- und Liedermacher-Szene sang sie bisweilen in Studenten- und Künstlerkneipen. 1964 engagierte der Sender Freies Berlin Katja Ebstein zusammen mit drei Begleitmusikern, unter anderem Bodo von Greiff, für die ARD-Sendung Marmeladentopf. In der Gruppierung Die Kreuzberger sang sie den spanischen Fandango de Huelva. Der bekannte Berliner Komponist und Produzent Heino Gaze wurde auf sie aufmerksam. Nachdem sie sich durch Backgroundgesang bei seinen Produktionen bewährt hatte, produzierte er ihre ersten beiden Singles unter dem Künstlernamen Katja, die aber erfolglos blieben Irgendwo, Irgendwie 1965; Wo ist das Schiff 1966. Im gleichen Jahr nahm sie, ebenfalls mit mässigem Erfolg, am Schlagerfestival im belgischen Knokke teil. Danach beschränkte sie sich zunächst auf Backgroundgesang für andere Produktionen und kleinere Auftritte. Noch durch Gaze lernte sie um 1967 den Komponisten und Produzenten, ihren späteren Lebensgefährten und ersten Ehemann Christian Bruhn kennen, der von nun an ihre Produktionen begleitete. Auf dem Festival Chanson Folklore International auf Burg Waldeck im Hunsrück traf sie als Besucherin auf Siegfried Loch, den damaligen Deutschlandchef der US-amerikanischen Schallplattenfirma Liberty/United Artists, der nach neuen Talenten für den internationalen Markt suchte. Er verhalf ihr zu einem festen Vertrag bei Liberty/United Artists Records mit Sitz in München.
Nach Achtungserfolgen mit den beiden ersten Singles, Der Draht in der Sonne und … und wenn der Regen fällt, sowie ihrem ersten Fernsehauftritt als Katja Ebstein im April 1969 in der Sendung Sing and swing – Ein Abend mit internationalen Gaststars erschien im Herbst 1969 die erste LP Katja, insbesondere promotet durch die Jugendzeitschrift Twen und das von Truck Branss, dem Macher der ZDF-Hitparade, produzierte Fernsehporträt Katja – Die Stimme, dass allerdings erst 1970 nach ihrer erfolgreichen Teilnahme an der Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision de la Chanson ausgestrahlt wurde. Im Spätherbst 1969 sang sie mit Wovon träumt ein Weihnachtsbaum im Mai den deutschen Original-Soundtrack des Titels Do You Know How Christmas Trees Are Grown? der Sängerin Nina aus dem James-Bond-Film Im Geheimdienst Ihrer Majestät und war mit der zugehörigen Single-A-Seite Warum ist die Welt so schön erstmals häufiger im deutschen Fernsehen präsent. Am 16. Februar 1970 gewann Ebstein die deutsche Vorentscheidung mit dem von Christian Bruhn komponierten und von Günter Loose getexteten Wunder gibt es immer wieder und erreichte damit beim Eurovisionsfestival in Amsterdamden dritten Platz. Dies war der Start in ihre internationale Karriere. Ihre Lieder erschienen weltweit auf Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Japanisch. Noch zweimal nahm Ebstein am Grand Prix Eurovision de la Chanson teil. Den Titel für den Wettbewerb 1971 in Dublin, Diese Welt, komponierte Dieter Zimmermann, der Text stammte von Fred Jay. Mit dem Umweltsong erreichte sie erneut den dritten Platz. Bei ihrer dritten und letzten Teilnahme im Jahr 1980 mit Theater, geschrieben von Ralph Siegel und Bernd Meinunger, belegte sie den zweiten Platz. Auch diese beiden Titel wurden Evergreens in Deutschland und kamen weltweit in verschiedenen Sprachen auf den Markt. Aufgrund ihrer Verdienste um den Grand Prix moderierte sie die Vorentscheidung 1981 und war gern gesehener musikalischer und Gesprächsgast in diversen diesbezüglichen Sendungen. 1970 wurde sie beim Internationalen Songfestival in Rio de Janeiro zur besten Sängerin gewählt. Eine Tournee mit dem Orchester James Last schloss sich von September bis November 1970 an, weitere Tourneen – unter anderem auch mit dem Orchester Paul Kuhn durch die Sowjetunion – folgten in den Jahren darauf, in denen Ebstein mit Titeln wie Und wenn ein neuer Tag erwacht, Ein kleines Lied vom Frieden, Der Stern von Mykonos oder Ein Indiojunge aus Peru zu einer der erfolgreichsten deutschen Schlagersängerinnen avancierte. 1972 trat sie in der Sendung Ein Kessel Buntes erstmals in der DDR auf. Die Musikbranche ehrte sie derweil mit zahlreichen Auszeichnungen: „Beste Sängerin“ beim internationalen Song-Festival in Rio de Janeiro, beliebteste ausländische Sängerin in Spanien; sie erhielt in Italien die Rose von Rom. Aber auch in Deutschland wurde sie mehrfach geehrt, unter anderem wurde sie zweimal mit der Goldenen Europa ausgezeichnet, und sie erhielt die Goldene Stimmgabel, später den Lale Andersen- und den Fred-Jay-Preis.
1974 nahm Katja Ebstein die Single Wölfe und Schafe auf, die zwar häufig in den Rundfunkanstalten gespielt wurde, aber nur Einzug in einige Schlagerparaden nahm, ohne jedoch ein kommerzieller Charterfolg zu werden. 1975 veröffentlichte sie gemeinsam mit der Heinrich-Heine-Gesellschaft einen Heine-Zyklus in der Vertonung von Christian Bruhn (Katja Ebstein singt Heinrich Heine, EMI Electrola). Auch nach ihre Scheidung von Bruhn 1976 lieferte sie den Plattenfirmen erneut verschiedene Erfolge (zum Beispiel Es war einmal ein Jäger, 1974, und Die Hälfte seines Lebens, 1975), konzentrierte sich weiterhin darauf, textlich anspruchsvollere Titel, bekannte Musicalmelodien (zum Beispiel 1977 Wein’ nicht um mich, Argentinien aus dem Musical Evita) und kabarettistische Couplets in ihr Repertoire mit aufzunehmen. So erschien 1978 die LP So wat wie ick et bin… kann nur aus Berlin sein, auf der sie u. a. zwei Titel von Stephan Sulke im Berliner Dialekt coverte. Die Lieder dieser Platte gehören auch heute noch zu ihrem Konzertprogramm. Ausserdem interpretierte sie auf ihrem 1980 erschienenen Album He Du da, zehn weitere, von Stephan Sulke komponierte und getextete, Stücke. In den 1970er und 1980er Jahren war Ebstein zudem Gast in vielen Sendungen des deutschen Fernsehens, insbesondere wirkte sie an vielen Ausgaben der Sendereihen ZDF-Hitparade, Disco, Musik aus Studio B, Starparade, Musik ist Trumpf, Dalli Dalli usw. mit. Hinzu kamen regelmässige Auftritte in Talkshows, in denen sie bis heute auch zu sozialen und politischen Themen Stellung bezieht. Zu den Hochzeiten des deutschen Schlagers präsentierte Ebstein regelmässig auch eigene Musikshows, deren wichtigste waren: Katja – Die Stimme (1970), Katja & Co. (1976), Konzert frei Haus (1980), Das ist mein Milieu (1981) und Mein Name ist Katja (1982). Der Rundfunk der DDR übertrug ihre Live-Konzerte in Ost-Berlin sowohl 1983 als auch 1986 und 1987. Ferner wurden ihr zahlreiche Personality-Shows gewidmet; seltener übernahm sie Fremdmoderationen wie für Musik aus Studio B oder moderierte Jubiläumssendungen für langjährige Kollegen wie Paul Kuhn.
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Kess & Tess
Sepp Nickl alias Kess, ein deutscher Volksmusiksänger.
Fancy, geboren 7. Juli 1946 in München; eigentlich Manfred Alois Segieth, ist ein deutsch-spanischer Musiker, Sänger und Musikproduzent (Letzteres meist unter dem Namen Tess). In den 1980er Jahren hatte er internationalen Erfolg mit verschiedenen Euro-Disco-Hits.
Als Sohn eines praktisch denkenden Handwerkers besuchte er eine Kapuzinerschule, wo er sich zum Mönch ausbilden liess. Nachdem er als Zwölfjähriger Schlagerstar Ted Herolds Moonlight gehört hatte, griff er zur Gitarre und begann zu spielen. Nach der High School gründete er die von Cliff Richard & the Shadows beeinflussten Mountain Shadows, die Coverversionen bekannter Songs aufführten. Gleichzeitig stöberte er nach eigenen Schlagerkompositionen, die er ab 1971 gelegentlich als Tess Teiges aufnahm. 1983 wird von vielen als der Höhepunkt der Italo-Disco angesehen und Segieth nahm den passenden italienischen Alias Manfred Perilano und den Spitznamen Fancy an. Nachdem Segieth Todd Canedy gebeten hatte, einen Song für ihn zu schreiben, nahm er ein Demo von Slice Me Nice auf, dass er dem Komponisten/Produzenten Anthony Monn vorlegte, der zuvor mit Amanda Lear, der Diva mit heiserer Stimme, weltweite Erfolge erzielt hatte. Segieth und Monn arbeiteten normalerweise zusammen und machten sich eine Art von Tanzmusik zu eigen, die dank ihres ausgeprägten Sinns für Melodie und Gesangskunst in und ausserhalb der Tanzclubs, in denen sie am beliebtesten war, zu Hause war.
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Die Kessler-Zwillinge
Alice und Ellen Kessler, geboren 20. August 1936 in Nerchau, Sachsen, bürgerlich Kaessler; sind ein Zwillingspaar des deutschen Showgeschäfts. Sie wurden als die Kessler-Zwillinge bekannt und traten als Sängerinnen, Tänzerinnen, Schauspielerinnen und Entertainerinnen auf. Lange Zeit wurden sie zu den schönsten Frauen der Welt gezählt.
Ende der 1950er Jahre begann sich auch die Schallplattenindustrie für die Zwillinge zu interessieren. 1958 nahm die Plattenfirma Telefunken die erste Single mit Alice & Ellen Kessler auf, die jedoch wenig beachtet wurde. 1959 nahm auf Betreiben des Musikproduzenten Gerhard Mendelson die grösste deutsche Plattenfirma Polydor das Duo unter Vertrag und brachte bis 1963 zwölf Duettsingles und sechs Platten, die sie zusammen mit Peter Kraus als das Gesangstrio Alice, Ellen & Peter besangen, heraus. Während die Duettplatten weiterhin erfolglos blieben, erreichten drei Titel mit Peter Kraus die Top 50 der deutschen Hitlisten, wobei der Song Honey Moon 1960 mit Platz 15 die beste Platzierung erreichte. 1959 nahmen Alice und Ellen Kessler für Deutschland am Grand Prix Eurovision 1959 teil. Mit ihrem Beitrag Heute abend woll’n wir tanzen gehen erreichten sie unter elf Teilnehmern Platz acht. Der Titel wurde anschliessend in Deutschland nicht als Single veröffentlicht, dafür auf einer EP in Dänemark. Neben den deutschen Produktionen nahmen die Kessler-Zwillinge auch Schallplatten in französischer und italienischer Sprache auf. In Italien waren sie besonders mit ihrem Song Da-da-um-pa erfolgreich. Die italienischsprachige Version wurde zur Titelmelodie der RAI-Fernsehserie Studio Uno. Im Zusammenhang mit ihren Schallplattenproduktionen verlegten die Kessler-Zwillinge 1961 ihren Wohnsitz von Paris nach München. Nach ihrer Single Schotten-Twist / Ja, ja die Liebe beendeten Alice und Ellen 1963 ihre Schallplattenkarriere in Deutschland, setzten sie aber in Italien noch bis in die 1980er Jahre fort.
Im Alter von 40 Jahren liessen sich die Zwillinge für die italienische Ausgabe des Playboy ablichten. Die Ausgabe war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. In Italien, wo sie von 1962 bis 1986 ihren festen Wohnsitz hatten, galten Alice und Ellen Kessler („Le gemelle Kessler“) lange Zeit als Ikonen des Fernsehens. Auch in den USA waren die Kessler-Zwillinge gefragt. Viele bekannte Hollywood-Persönlichkeiten liessen sich gerne mit den „deutschen Mädchen“ sehen, so unter anderem Frank Sinatra, Burt Lancaster oder Elvis Presley. 2009 traten die Kessler-Zwillinge zusammen mit Bill Ramsey, Max Greger und Hugo Strasser auf, die zusammen mit der SWR-Bigband die „Swing Legenden“ bildeten. Seit 1986 leben die Zwillinge in einem gemeinsamen Haus im Prominentenviertel Geiselgasteig in Grünwald im Landkreis München.
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Kim Merz
Joachim „Kim“ Merz, geboren 2. Februar 1953; ist ein deutscher Sänger und Texter/Songschreiber.
Nach einer abgeschlossenen Ausbildung und Tätigkeit als Schriftsetzer war der Duisburger Kim Merz von 1978 bis 1982 Sänger der deutschen Rockband Wallenstein aus Mönchengladbach. 1983 bekam er einen Solo-Plattenvertrag als Sänger mit eigenen Songs und deutschen Texten und debütierte mit der Single Saumässig stark, die sich in den Airplay-Charts platzieren konnte. Im gleichen Jahr hatte er einen Hit mit dem Schlager Der Typ neben ihr. Der Titel war für 18 Wochen in den deutschen Singlecharts vertreten, wo er Platz 21 erreichte. Der Typ neben ihr ist die deutsche Fassung des Liedes Just to Walk That Little Girl Home, geschrieben von Willy DeVille und Doc Pomus und erstmals auf der LP Le Chat Bleu (1980) der Band Mink DeVille veröffentlicht. Kim Merz ist auch als Songschreiber für andere Interpreten tätig: So stammt unter anderem der Text von Wolfgang Petrys bekanntestem Hit Wahnsinn aus seiner Feder. Bis 2018 arbeitet er mit seinem eigenen Veranstaltungs-Service für andere Künstler, darunter Jürgen von der Lippe, Helge Schneider, Herbert Knebel, Ralf Schmitz und Johann König. Seit 1993 tritt er mit der Oldie-/Coverband FKK aus Mülheim/Ruhr auf, deren Gründungsmitglied er ist. Kim Merz ist auch der Interpret der sogenannten MSV-Hymne, die vor jedem Spiel im Stadion des MSV Duisburg gesungen wird. Kim Merz ist seit 1980 verheiratet und hat einen Sohn. David Merz, geb. 1987, ist selbst Musiker/Songwriter/Arrangeur. In seiner Progressive-Rock-Band Eyevory in Bremen ist er der Gitarrist und musikalisches Mastermind. Kim Merz führt für die Band das Management. Ende 2018 wurde, nach einer Idee von David Merz, ein neues Band-Projekt aus der Taufe gehoben. Kim Merz bringt die Songs von Wallenstein und seine eigenen deutschen Songs mit einer Live-Band wieder auf die Bühne: „Songs And Stories“. In der Kim Merz Band spielt, neben Sohn David und Ehefrau Inge, auch der ehemalige Wallenstein-Gitarrist Michael Dommers.
Quelle: Wikipedia
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Kirsti
Kirsti Sparboe, geboren 7. Dezember 1946 in Tromsø; ist eine norwegische Schlagersängerin und Schauspielerin.
Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete sie als Sekretärin. Sie trat in einer Tanzkapelle auf, nahm Gesangsunterricht und erhielt mit 17 Jahren ihren ersten Schallplattenvertrag. Bereits mit ihrer ersten Single Ballerina war sie 1964 in Norwegen und Schweden erfolgreich. 1965 nahm sie mit Karusell erstmals für Norwegen am Eurovision Song Contest teil, blieb aber ohne Erfolg wie auch bei ihren Teilnahmen 1967 und 1969. Ende der 1960er Jahre kam sie unter dem Namen Kirsti mit ihren von Telefunken produzierten Schlagern auch in die deutsche Hitparade. Ihren grössten Erfolg hatte sie in der Bundesrepublik mit dem Titel Ein Student aus Uppsala, womit sie 1969 14 Wochen lang in den deutschen Charts vertreten war. 1970 beteiligte sie sich mit Pierre, der Clochard an der deutschen Vorentscheidung für den Grand Prix, konnte sich jedoch nicht qualifizieren. Mit den Singles Die treuen Husaren, Herzklopfen, Ich hab’ in Essen mein Herz vergessen, Pierre, der Clochard, Mr. Christopher Brown und Napoleon und Josephine konnte sie sich noch in einigen Rundfunk-Hitparaden platzieren. Sie wirkte auch in einigen Filmproduktionen mit.
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Klaus & Klaus
Klaus & Klaus ist eine deutsche Schlager-Gesangsformation. Es gibt zwei unterschiedliche Besetzungen.
Klaus Baumgart lernte 1980 Klaus Büchner, Sänger der Band Torfrock, kennen und gründete mit ihm das Duo Klaus & Klaus. Ihre erste Single war das 1983 erschienene Lied Da steht ein Pferd auf’m Flur (Neufassung des niederländischen Karnevalsschlagers Er staat een paard in de gang von André van Duin), mit welcher die beiden erste Auftritte in verschiedenen Fernsehsendungen hatten. 1985 kam der Durchbruch mit der Single An der Nordseeküste, gesungen zur Melodie des irischen Volkslieds The Wild Rover. Das Duo war in zahlreichen Hitparaden vertreten und die Single sowie die gleichnamige Langspielplatte erreichten mit je über 250.000 verkauften Exemplaren Goldstatus. Das Duo wurde Sieger in der ZDF-Hitparade und war zu Gast in nahezu allen grossen Musiksendungen des Fernsehens. Danach folgten weitere Aufnahmen, so etwa 1988 der Top-Ten-Hit Der Eiermann. 1997 stieg Klaus Büchner aus dem Duo Klaus & Klaus aus, um sich nur noch seiner Gruppe Torfrock zu widmen. Sein letzter Auftritt bei Klaus und Klaus war beim Bremer Sechstagerennen.
Nach dem Ausstieg von Klaus Büchner gründete Klaus Baumgart 1997 mit dem Hamburger Musiker Claas Vogt (* 29. März 1965 in Hamburg) und dem Parodisten Andreas Neumann das Trio Klaus & Klaus. Claas Vogt, zunächst Steuerfachgehilfe, studierte von 1987 bis 1989 Philosophie und Anglistik an der Universität Hamburg, war Mitglied der Gruppe Riptide und ab 1986 der Gruppe 8 to the Bar, mit der er zahlreiche Auftritte absolvierte. Ab 1995 war er Chorsänger bei Klaus & Klaus und wurde so mit Klaus Baumgart bekannt, der ihn nach dem Ausscheiden von Klaus Büchner in sein Team holte. Die erste Single des Trios 1997 hiess 3 wie wir. Daraufhin erhielt die Gruppe von Radio Bremen eine eigene Comedy-Show gleichen Namens. Auch war das Trio mehrmals in der Aktuellen Schaubude zu Gast. Infolge der zahlreichen Verpflichtungen verliess jedoch Andreas Neumann Ende 2000 das Trio. Seither gibt es wieder ein Duo Klaus & Klaus. 2001 hatte das neue Duo mit Ein Weissbier auf der Hütt’n einen neuen Hit. 2002 waren sie mit Ein Rudi Völler – Es gibt nur ein’n Rudi Völler wieder in den deutschen Charts vertreten. Bekanntere Titel der letzten Jahre sind Die Krankenschwester, Aloha Heja He (Neuaufnahme des Achim-Reichel-Hits) und Seemann (Deine Heimat ist das Meer), die vor allem auf der Ferieninsel Mallorca grösseren Zuspruch fanden.
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Klaus Densow
Klaus Densow deutscher Schlagersänger, geboren 24. Januar 1962 in Hasslinghausen, Sprockhövel, Deutschland.
Klaus Densow, Sänger, Veranstalter und und und...
Trotz seines Engagements in Sachen Schlager, fühlt er sich nach wie vor gefühlte 30. Sicherlich darf auch er nicht in diesem Programm fehlen, auch wenn er noch nicht zu den "Schlageroldies" gehört. Er gehört zu der "neuen Generation der Schlagersänger", die zwar schon "Älter sind", aber noch lange kein Oldie... eben gefühlte 30. (u104.de)
Quellen: Discogs & u104.de
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Klaus Havenstein
Klaus Havenstein, geboren 7. April 1922 in Wittenberge; † 19. März 1998 in München, war ein deutscher Schauspieler, Kabarettist, Moderator, Hörspiel- und Synchronsprecher.
Havenstein wurde als Sohn des Lokomotivführers Otto Havenstein und dessen Ehefrau Marie in Wittenberge geboren. Schon bald nach seiner Geburt zog die Familie nach Harburg (seit 1937: Hamburg-Harburg), wo Otto Havenstein seinen beruflichen Aufstieg bei der Deutschen Reichsbahn fortsetzte und es bis zum Reichsbahnoberinspektor brachte.
Klaus Havenstein begann 1937 eine Lehre als Einzelhandelskaufmann in einem Lebensmittelgeschäft. Gegen den Willen seines Vaters nahm er bei einem Privatlehrer Schauspielunterricht. Zu Kriegsbeginn wurde er als Artillerist eingezogen. Er diente in der Leibstandarte SS Adolf Hitler und nahm am Frankreichfeldzug, an der Besetzung Griechenlands und am Krieg gegen die Sowjetunion teil. Gegen Kriegsende geriet er in US-Kriegsgefangenschaft. Klaus Havenstein war seit 1958 verheiratet. Am 19. März 1998 starb er 75-jährig in München an einem Herzinfarkt. Sein Grab befindet sich auf dem Münchner Nordfriedhof (Nr. 119-1-30). (mehr unter Wikipedia)
Quelle: Wikipedia
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Knallfrosch
Knallfrosch, eine deutsche Gruppe. Auf einem Promoblatt wird auf drei Hamburger hingewiesen, ich nehme an Ingo, Klaus und Uwe Ammann.
Mitglieder: Ingo Ammann, Gesang / Jost Goebel,Schlagzeug / Klaus Ammann, Bass / Uwe Ammann, Gitarre.
Quelle: Promoblatt
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Die Kolibris
Die Kolibris ein deutsches Vokalquartett; traten als Solistinnen und im Hintergrund auf; bestand von 1958 bis 1972.
Besetzung 1959: Luci Rosenberg, Rose Rezac, Anita Bauer-Steinhöfel und Eva Klein / Besetzung 1962: Sigrid Schultz, Rita Norbey, Eva Klein und Christa Wollermann.
Quelle: Discogs
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Konstantin Pascalis
Pascalis Arvanitidis, geboren 24. August 1946 in Doxato; ist ein griechischer Sänger.
In den 1960er Jahren wurde er als Sänger und E-Bassist der Band The Olympians bekannt, mit seinem Debütsingle von 1974 wurde er solistisch im Bereich Schlager aktiv. Einige Singles veröffentlichte er als Konstantin Pascalis auch in deutscher Sprache und er hatte 1975 einen Auftritt in der ZDF-Hitparade mit dem Schlager Weine nicht, Mama. Er vertrat mit drei weiteren Sängern Griechenland beim Eurovision Song Contest 1977 und erreichte mit dem Popsong Mathema Solfege den fünften Platz. Als Popsänger veröffentlichte er regelmässig Alben bis Ende der 1990er Jahre.
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Kristina Bach
Kristina Bach, bürgerlicher Name: Kerstin Bräuer, geboren 7. April 1962 in Mettmann; ist eine deutsche Schlagersängerin, Komponistin, Texterin und Musikproduzentin. Nach der Schule absolvierte Bach eine Gesangs- und Tanzausbildung, daneben lernte sie Klavier und Gitarre. Ferner nahm sie Schauspielunterricht. Danach war sie Moderatorin verschiedener Fernsehproduktionen.
Anfang der 1980er-Jahre wurde Bach als Sängerin entdeckt, nahm 1983 ihre erste Single Donna Maria auf und hatte 1984 ihren ersten Erfolg mit der Wiederaufnahme des alten Schlagers aus den 1960er Jahren Heisser Sand (damals gesungen von Mina). Ende der 1980er-Jahre folgten weitere Hits und Auftritte bei Hörfunk und Fernsehen. Der grosse Durchbruch kam 1990 mit dem Titel Erst ein Cappuccino. Sie gewann unter anderem sechs Mal hintereinander die Deutsche Schlagerparade. 1993 war sie in den US-Billboard-Dance-Charts mit einer Tanz-Version des Musicals The Phantom of the Opera, mit der sie sich mehrere Wochen unter den Top 20 halten konnte. 1997 sang sie zusammen mit Drafi Deutscher den Titel Gib nicht auf.
Anfang der 1990er-Jahre entdeckte Bach die Sängerin Michelle und vermittelte sie zum Produzenten Jean Frankfurter. 1994 bewarb sich Bach mit dem Titel Matador bei den Deutschen Schlager-Festspielen und erreichte den 5. Platz. Als Texterin erhielt sie bei derselben Veranstaltung die Silberne Muse für Platz 2, den Michelle mit dem Titel Silbermond und Sternenfeuer erreichte. Später produzierte sie ihre eigenen Stücke und verhalf auch Michelle als Produzentin und Songschreiberin zu einem Comeback. Als Texterin und Komponistin arbeitet sie für Helene Fischer (2013 mit dem Nr.-1-Lied Atemlos durch die Nacht, produziert von Jean Frankfurter) und ihre Neuentdeckung Cappuccinos, die auch in ihrem Management zu finden sind. Ausserdem schrieb Kristina Bach zahlreiche Songs für Jeanette Biedermann. Von 2010 bis 2012 war sie auch Produzentin der DSDS-Teilnehmerin Annemarie Eilfeld, die 2011 ein Album veröffentlichte, aus dem eine Single ausgekoppelt wurde. Da das Album keine Chartplatzierung erreichte, wurde der Vertrag vorzeitig aufgelöst.
Von März bis April 2011 nahm sie bei der vierten Staffel von Let’s Dance an der Seite von Erich Klann teil. Bach hat sich seit mehreren Jahren weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Sie hat keine neue Musik mehr seit 2015 oder Nachrichten auf ihren Social-Media-Kanälen seit 2018 veröffentlicht. 2021 trat sie vor die Kamera, als sie mit dem Fred-Jay-Preisausgezeichnet wurde. Übergeben wurde ihr der Preis von Frank Ramond. 2022 war sie einer der Stargäste bei der Schlagernacht am Kalkberg. Bach ist die Schirmherrin des Deutschen Allergie- und Asthmabundes. Sie selbst ist seit ihrer Kindheit Asthmatikerin. Ausserdem ist sie Botschafterin der José Carreras Leukämie-Stiftung und Botschafterin für World Vision Deutschland.
Quelle: Wikipedia
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Kuddel & Muddel
Kuddel & Muddel, leider keine Informationen gefunden! Offenbar veröffentlichten Kuddel & Muddel 1983 noch eine Single.
Quelle: Discogs
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Kurt & bündig
Kurt & bündig, leider keine eindeutigen Informationen gefunden! Text und Musik von: Kurt Cerwinsky (A + B-Seite). Könnte eine österreichische, oder Südtiroler (italienische) Gruppe sein, es steht: Kurt & bündig! Die musikalische Gruppe bestehend aus Kurt, Thomas, Luis, Paul, Handy, Andy und Manni. Die meisten Auftritte die ich gefunden habe waren im Südtirol.
Quelle: Facebook
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Kurt Elsasser * Daniel
Kurt Elsasser, geboren 14. Juli 1967 in Wagna, Steiermark; ist ein österreichischer Schlagersänger.
Elsasser hatte bereits 1980 als Zwölfjähriger einen Erfolg mit dem Weihnachtslied Leise rieselt der Schnee und dem Lied La Montanara im allerersten Musikantenstadl und wurde als der Kinderstar in Österreich gefeiert. Nach der Matura studierte er Gesang, Schauspiel und Tanz am Salzburger Mozarteum. Im Alter von 10 Jahren nahm Kurti Elsasser Klavier- und mit 13 Jahren im Theater an der Wien „Musical-Tanzunterricht“. Im Stimmbruchalter spielte Kurti Elsasser an der Seite von Alfred Böhm, Serge Falck und Dagmar Koller, in der 12-teiligen ORF-Fernsehserie Der Leihopa mit.
1992 brachte ihm der Titel Allein die Liebe zählt im Leben den Durchbruch auf dem Gebiet des Schlagers. Im gleichen Jahr nahm er am Grand Prix der Volksmusik teil. Auch ein Jahr später (1993) erreichte er mit Stell Dir vor, i stellt’ Dir nach einen siebten Platz bei der deutschen Vorentscheidung. 1996 versuchte er es erneut mit Wer Tränen lacht, muss keine Tränen weinen und 1997 mit Die Glocken von San Marco, doch konnte er beide Male nicht das Finale erreichen. 1998 trat er für Österreich mit Lass mich dein Freund sein beim Grand Prix an. Mit über 300 produzierten Liedern (Stand: 2008), die in den Radio-Hitparaden Österreichs, der Schweiz und Deutschlands platziert waren, zahlreichen Fernseh- und Live-Auftritten und mittlerweile über 1,8 Millionen verkauften Tonträgern blickt Kurt Elsasser auf eine erfolgreiche Musikerkarriere zurück. Er stand bereits in jungen Jahren mit Künstlern wie Curd Jürgens, Bonnie Tyler, Tony Christie, Dagmar Koller und Alfred Böhm auf der Bühne. Im Januar 2007 präsentierte Kurt Elsasser in der ARD beim Winterfest der Volksmusik mit Nadja abd el Farrag das Duett Blinder Passagier, das Platz 1 der Airplaycharts erreichte. 2007 wirkte Kurt Elsasser im Duett mit Nadja abd El Farrag mit dem Lied Heimat bei der österreichischen Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik mit. Danach veröffentlichten die beiden ihr erstes gemeinsames Album Weisse Pferde, dass in den obersten Plätzen der Verkaufscharts zu finden war. Im November 2011 starb seine Frau, mit der er 28 Jahre lang zusammen war. Danach wollte Elsasser seine Karriere als Schlagersänger beenden. 2013 veröffentlichte Kurt Elsasser den Titel Wieder im Leben und begann mit Hilfe seines Freundes Florian Silbereisen ein Comeback in der Sendung Sommerfest. Mit Wieder im Leben erreichte er eine Platzierung in den österreichischen Airplaycharts, ein gleichnamiges Album folgte. Gemeinsam mit Waltraut Haas nahm er 2016 zu deren 70-jährigem Bühnenjubiläum das Duett Dieses Glücksgefühl auf.
Quelle: Wikipedia
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Kurt-Adolf Thelen
Kurt-Adolf Thelen, geboren 9. März 1911 in Homberg; † 17. Januar 1990; war ein deutscher Sänger, Komponist und Texter.
Er wurde in den 1950er Jahren vor allem als Interpret von Karnevalsliedern wie Am Aschermittwoch ist alles vorbei und Trinkliedern bekannt. Gemeinsam mit dem Golgowsky-Quartett, dem Sunshine-Quartett sowie Will Glahé und seinem Blasorchester hatte Thelen 1954 einen Nummer-eins-Hit in Deutschland mit dem Lied Am 30. Mai ist der Weltuntergang. Auch mit Trude Herr nahm er verschiedene Lieder auf. Er hatte den Beinamen Singender Kellermeister.
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Vinyl Singles