Ines Torelli
Ines Torelli, geboren 14. Juni 1931 in St. Gallen als Ines Stierli; † 21. August 2019 in Nova Scotia, Kanada; war eine Schweizer Kabarettistin, Sängerin und Volksschauspielerin. In den meisten Rollen sprach sie schweizerdeutschen Dialekt.
Ines Torelli wurde als Ines Stierli geboren. Sie träumte schon als Kind davon, auf der Bühne aufzutreten. Nach der Schule absolvierte sie eine Schneiderinnenlehre. 1955 erhielt sie ihr erstes Engagement beim Aargauer Cabaret Rüeblisaft und lernte dort ihren späteren Mann Edi Baur (1919–2009) kennen, der damals Theaterfotograf war. Zusammen mit Oskar Hoby, Regine Brandt und Alfred Bruggmann gehörte sie zur Urbesetzung des Cabarets; später wurde sie ersetzt durch Vera Furrer. 1958 wechselte sie zum Cabaret Fédéral und später zum «Äxgüsi». Mit wachsendem Erfolg musste ein Künstlername her. Ihren Nachnamen übersetzte sie frei ins Spanische (Toro = Stier) und betonte mit dem kleinen Stier «Torelli» ihre kämpferische Natur. In den 1970er Jahren wagte sie sich mit ihrem eigenen Programm «Torelli total» als Kabarettistin auf die Bühne und begeisterte unter anderem mit ihrer legendären Parodie von Marlene Dietrich. Sie sang und spielte in «Bibi Balù» sowie der «Kleinen Niederdorfoper» von Paul Burkhard unter der Regie von Jörg Schneider. Ein bedeutender Erfolg war der im Januar 1975 uraufgeführte Schlager Gigi von Arosa, eine schweizerdeutsche humoristische Adaption von Dalidas Gigi l’amoroso. Gigi ist hier ein Skilehrer und Frauenschwarm. Als Sängerin mit unverkennbarer Stimme trat sie auch mit dem Cabaret Rotstift auf. Auch beim Schweizer Fernsehen machte Ines Torelli Karriere. Sie moderierte in den 1970er Jahren zusammen mit Rosemarie Pfluger die Samstagabend-Sendung «Zum doppelten Engel». Besonders bekannt wurde sie durch die Aufnahmen von Kasperli-Tonträgern von und mit Jörg Schneider und Paul Bühlmann. 1982 wurden bereits 1 Million Tonträger verkauft.
1995 wanderte sie mit ihrem Ehemann, dem Theaterproduzenten Edi Baur, nach Riverport in die kanadische Provinz Nova Scotia aus, wo sie auf einer Halbinsel an der Rose Bay auf einem Hügel ein Holzhaus bauen liessen. Edi Baur konnte 1996 im nahen Städtchen Lunenburg sein eigenes Theater eröffnen, zwei Jahre später zwangen ihn die Behörden mit hohen Steuern zur Aufgabe. Er verstarb 2009. Die schweizerisch-kanadische Doppelbürgerin Torelli blieb in Kanada und starb im August 2019 im Alter von 88 Jahren.
Quelle: Wikipedia
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Iren Indra
Iren Indra eine Schweizer Sängerin aus Zürich, über die man auch so gut wie nichts weiss ...
Eine junge Sängerin aus der Schweiz, die bei dem diesjährigen Kampf um den "Goldenen Bären" von St. Gallen dabei war, stellt sich hierzulande erstmals mit dem Lied Mama, heut' wird es spät vor. Auf der Rückseite der Single wird ein gewisser "Mike“ besungen. Sie singt in vier Sprachen, spielt Gitarre und Klavier. Sie ist ein wenig frech, ein bisschen sexy, sportlich, ledig, sehr charmant und unglaublich musikalisch. Die temperamentvolle Züricherin, die durch Funk und Fernsehen, zwei Musicals sowie ungezählte Auftritte in Diskotheken, Night Clubs und auf grossen Galas bekannt ist, steht bei ihren Landsleuten schon seit Jahren hoch im Kurs. Ihre erste Single erreicht auf dem St. Gallener Schlagerfestival 1973 auf Anhieb Platz 2. 1975 veröffentlicht sie den Titel Hey Nachbar, komm mal rüber. Zusammen mit den bekanntesten Schweizer Schauspielern steht sie im Musical "Holiday in Switzerland" auf der Bühne, das Silvester '75 über die eidgenössischen Mattscheiben flimmert. Ihre dritte Single Linda bella Linda bringt 1976 grosse Erfolge. Ein Engagement im Musical "Tell" folgt. Regie führt Klaus Überall, ihre Partner sind Toni Vescoli und Blues-Papa Alexis Korner. Nimm doch erst mal deine Hände weg ist der Titel ihrer 1977 aufgenommenen Erfolgsscheibe. Mit Summer I love you schickt sich Iren an, den Sommer '78 zu erobern.
Quelle: was-wurde-aus.at
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Irène Schweizer und BBFC
Irène Schweizer, geboren 2. Juni 1941 in Schaffhausen; ist eine Schweizer Pianistin und Schlagzeugerin, die zu den Begründern des europäischen Free Jazz zählt. In ihrer eigenständigen, seit den frühen 1960er Jahren konsequent entwickelten Arbeit geht es um «eine frei improvisierende Spielweise, die Geräusche, perkussive Elemente, schnelle, teils mit den Armen angeschlagene Clusters und konventionellere Pianotechniken miteinander verbindet». Sie gilt als «Europas erfahrenste Jazzpianistin».
Schweizer lernte als Kind Handorgel, befasste sich dann im Alter von zwölf Jahren zunächst autodidaktisch mit Klavier und Schlagzeug, bevor sie Unterricht bei einem Privatlehrer nahm. Als Vierzehnjährige spielte sie als Schlagzeugerin in einer Dixielandband. Nach dem Besuch einer Handelsschule verdiente sie ihren Lebensunterhalt als Sekretärin. 1958 wandte sie sich dem Modern Jazz zu und trat bis 1961 alljährlich mit den Modern Jazz Preachers beim Amateurfestival in Zürich auf, 1960 als Siegerin. Begegnungen mit Abdullah Ibrahim und den Blue Notes um Chris McGregor (im legendären Jazzcafé Africana in Zürich) und mit Cecil Taylor (1966) führten sie zum Free Jazz. Insbesondere mit ihrem Trio, dem seit 1963 der Schlagzeuger Mani Neumeier und der Bassist Uli Trepte (beide später bei Guru Guru), seit 1968 dann der Schlagzeuger Pierre Favre und der Bassist Peter Kowald angehörten, spielte sie auf vielen Festivals. Nach einer Epoche des Suchens, in der sie u. a. im Trio mit Buschi Niebergall und Allen Blairman auftrat, arbeitete sie ab 1973 mit dem Saxofonisten Rüdiger Carl zusammen, z. T. abermals zum Trio ergänzt mit dem südafrikanischen Schlagzeuger Louis Moholo. Seit 1976, als sie beim Jazz Festival Willisau einen spektakulären Erfolg feierte (Musical Monsters), gibt sie auch Solo-Konzerte.
Schweizer liebt einerseits die völlig freie Improvisation, andrerseits finden sich in ihrer Musik auch Anklänge an traditionellere Formen und Kompositionen von Klassikern wie Thelonious Monk und Duke Ellington sowie an die südafrikanische Musik. Neben ihrer musikalischen Tätigkeit war sie schon früh als Feministin aktiv. Daher war sie um 1980 auch in der Feminist Improvising Group aktiv; das Trio Les Diaboliques mit Joëlle Léandre und Maggie Nicols reflektiert dies noch heute. In den 1990er Jahren arbeitete sie auch mit Marilyn Crispell, dem London Jazz Composers’ Orchestra und Co Streiff, dann auch im Trio mit Makaya Ntshoko und Omri Ziegele. Daneben ist sie in der Schweizer Jazzszene wichtig als Organisatorin. So ist sie an der Entstehung des Taktlos Festivals (Zürich) und des Labels Intakt Records wesentlich beteiligt. Ihr letztes, in Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger Hamid Drake entstandene Album Celebration «legt einmal mehr Zeugnis ab von ihrem energischen und eigenständigen Personalstil». Schweizer wohnt in Zürich-Aussersihl und hat sich bei den Nationalratswahlen 2007 als Kandidatin für die Alternative Liste aufstellen lassen. Sie bekennt sich als lesbisch und engagiert sich für Gleichberechtigung.
BBFC, Free-Jazz-Quartett aus der Schweiz, allgemein bekannt als BBFC.
Quelle: Wikipedia
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Vinyl Singles